Pressemitteilung upm

Zwischen Barbaren und Römern

Sonntagsvorträge im Archäologischen Museum im Monat Juli

Münster (upm), 02. Juli 2009

Der Hadrianswall bei Housesteads, Northumberland (England).
Der Hadrianswall bei Housesteads, Northumberland (England). Foto: WWU - Archäologisches Museum

Der Hadrianswall in England ist Thema des Monats Juli im Archäologischen Museum der Universität Münster. Jeweils sonntags steht daher ein Vortrag über diese Grenze, die einst Barbaren und Römer trennen sollte, auf dem Programm.

„Hadrian war der Erste, der eine Mauer errichten ließ, damit Barbaren und Römer getrennt seien." So begründet der anonyme Autor der „Historia Augusta", einer Sammlung von Lebensbeschreibungen römischer Kaiser, den Bau des Schutzwalles in Britannien. Vierzig Jahre zuvor hatten die letzten verbündeten britannischen Stämme beim „Mons Graupius" eine verheerende Niederlage erlitten. Worin ist also der Nutzen dieser Grenzziehung zu sehen? Die Vorträge zum Thema des Monats versuchen dies zu beleuchten. Überdies kann der archäologische Befund wertvolle Aufschlüsse über das alltägliche Leben der an der Front stationierten Soldaten geben. Dem wird im zweiten Teil des Vortrages nachgegangen.

Der Vortrag findet sonntags von 14.15 bis etwa 15 Uhr im Hörsaal F 6 des Fürstenberghauses, Domplatz 20-22 statt. Treffpunkt ist jeweils im Archäologischen Museum. Der erste Termin ist Sonntag, 5. Juli 2009.

Archäologisches Museum derWWU