Pressemitteilung upm

Senat hält Kritik für unbegründet

Diskussion um ein Berufungsverfahren in Erziehungswissenschaft

Münster (upm), 23. Juli 2009

Der Senat der Universität Münster hat in seiner Sitzung am Mittwoch (22. Juli 2009) die im Vorfeld öffentlich in Medienberichten geäußerte Kritik an einem Berufungsverfahren des Fachbereichs Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften zurück gewiesen und sich befremdet darüber gezeigt, "dass Einzelheiten aus Berufungsverfahren an die Öffentlichkeit geraten".

Der Senat stimmte der Berufungsliste für die Besetzung einer Professur im Bereich Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Schulpädagogik, Begabungsforschung und individuelle Förderung im nichtöffentlichen Teil seiner Sitzung mit großer Mehrheit zu. Er hält die in der Presse geäußerte Kritik, wonach die Professorenstelle nur formal ausgeschrieben worden sei, diese de facto aber mit einem bestimmten Wissenschaftler besetzt werden soll, für unbegründet.

Die Rektorin der WWU Münster, Prof. Dr. Ursula Nelles, hatte bereits im Juni vorigen Jahres gegenüber der zuständigen Berufungskommission und dem Dekan des Fachbereichs Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften in einem Schreiben unmissverständlich klar gestellt: „Kein Rektorat könnte - und auch dieses Rektorat will das nicht - personelle Vorgaben für Berufungsverfahren machen. Selbstverständlich ist das Verfahren völlig offen!".

Senat der Universität Münster