Pressemitteilung upm

Augustus im August

Thema des Monats im Archäologischen Museum der WWU

Münster (upm), 29. Juli 2009

Augustusstatue von Primaporta in den Vatikanischen Museen in Rom
Augustusstatue von Primaporta in den Vatikanischen Museen in Rom Foto: Vat. Museen

Augustus und sein Weg zur uneingeschränkten Macht bilden das Thema des Monats August im Archäologischen Museum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Die Reihe der Sonntagsvorträge beginnt am 2. August um 14.15 Uhr im Fürstenberghaus.

Augustus gilt als eine der herausragenden Persönlichkeiten der Antike. Schon im Alter von 19 Jahren trat er das Erbe von Caesar an und vollbrachte, was vor ihm nur wenige geschafft hatten. Ohne nennenswerte militärische oder politische Erfahrung schaltete er zahlreiche Gegenspieler aus und wurde dennoch als Friedensfürst gefeiert.

Unter dem Vorwand der Wiederherstellung der Römischen Republik schuf Augustus die Basis für seine spätere Machtfülle. Damit ihn nicht das gleiche Schicksal wie den Diktator Caesar ereilte, der einem Tyrannenmord zum Opfer fiel, musste Augustus vermeiden, in der Bevölkerung als Alleinherrscher zu gelten. So gab er Senat und Volk das Gefühl, die Oberhand im Staat zu haben, obwohl er im Hintergrund alle Fäden in der Hand hielt.

Über das Phänomen Augustus und seinen Aufstieg zur Macht informieren die Sonntagsvorträge des Archäologischen Museums der Universität Münster im Monat August. Vortragende sind Nadine Theißing und Anna-Elisa Göke. Die Vorträge finden jeweils sonntags von 14.15 Uhr bis etwa 15 Uhr im Hörsaal F6 des Fürstenberghauses am münsterschen Domplatz 20-22 statt. Treffpunkt ist jeweils das Museum im Erdgeschoss des Fürstenberghauses. Am 16. August muss die Veranstaltung leider ausfallen.

Archäologisches Museum der Universität Münster