Europäische Nachwuchsforscher untersuchen soziale Bewegungen Foto: Privat
Münster (upm), 29. Juli 2009
Eine fachübergreifende und grenzüberschreitende Reflexion und Diskussion ethnographische Feldforschungen zum Thema "Soziale Bewegungen" hat eine internationale Konferenz am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Universität Münster in Gang gesetzt. Die englischsprachige Veranstaltung mit dem Titel "Engaged voices? Ethnographic approaches toward social movements" wurde von Dr. Alexander Koensler von der Universität Münster und Dr. Amalia Rossi von der Universität Bicocca in Mailand geleitet.
Mit dem Aufkommen neuer sozialer Akteure, wie der Zivilgesellschaft und Nichtregierungsorganisationen, entsteht nach Ansicht von Koensler und Rossi die Notwendigkeit, theoretische Modelle und Methoden der Studien über soziale Bewegungen zu überdenken und weiter zu entwickeln.
An der Konferenz in Münster beteiligten sich junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen wie Soziologie, Kulturanthropologie, Jura und Geographie aus Großbritannien, Italien und Deutschland. Eine Nachfolgekonferenz ist im Dezember an der Universität Bicocca in Mailand geplant.