Augustus Prima Porta in den Vatikanischen Museen Foto: Vat. Museen
Münster (upm), 05. August 2009
Augustus und sein Weg zur uneingeschränkten Macht sind das Thema des Monats August im Archäologischen Museum der Universität Münster. Nächster Termin ist Sonntag, 9. August 2009, um 14.15 Uhr im Hörsaal F6 des Fürstenberghauses am münsterschen Domplatz 20-22.
Augustus, der Namensgeber des Sommer- und Ferienmonats August, gilt als eine der herausragendsten Persönlichkeiten der Antike. Bereits im Alter von 19 Jahren trat er das Erbe von Cäsar an und vollbrachte, was vor ihm noch niemand geschafft hatte: Ohne nennenswerte militärische und politische Erfahrungen schaltete er zahlreiche Gegenspieler aus und wurde dennoch als "Friedensfürst" gefeiert.
Augustus gab dem Volk und dem römischen Senat das Gefühl, die Oberhand über den Staat zu haben. In Wirklichkeit hielt er die Fäden im Hintergrund in der Hand und schuf so eine neue Regierungsform, das "Principat", in der er den ersten Mann im Staate repräsentierte, aber nicht als Alleinherrscher galt.
Über das Phänomen Augustus und seinen Aufstieg zur uneingeschränkten Macht berichten in den Sonntagsvorträgen des Monats August Nadine Theißing und Anna-Elisa Göke. Ihr nächster Vortrag beginnt am Sonntag, 9. August 2009, um 14.15 Uhr im Hörsaal F6 des Fürstenberghauses am münsterschen Domplatz 20-22. Treffpunkt ist im Archäologischen Museum im Erdgeschoss des Fürstenberghauses.