Münster (upm), 16. Oktober 2009
Anlässlich des Deutsch-Chinesischen Wissenschaftsjahrs 2009 besuchte am Freitag, 16. Oktober, eine hochrangige Delegation chinesischer Infektionsforscher die Universität Münster. Bei dem Besuch, der auf Einladung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) stattfand, informierten sich die Gäste über die infektionsbiologischen Forschungsaktivitäten an der Medizinischen Fakultät der WWU und diskutierten Kooperationsmöglichkeiten.
"Die Tatsache, dass die WWU neben dem Max-Planck-Institut (MPI) für Infektionsbiologie in Berlin und Bundesforschungseinrichtungen in Greifswald und Berlin als einer der wenigen Orte in Deutschland für den Besuch ausgewählt wurde, zeigt die zunehmende Bedeutung und internationale Sichtbarkeit der Infektionsforschung an der Universität Münster", sagte Prof. Dr. Stephan Ludwig, Prorektor für Forschung, Personal und Internationales, der die Delegation im Schloss empfing. Prorektor Ludwig ist auch Leiter des Instituts für Molekulare Virologie der Universität Münster. Zudem koordiniert er das bundesweite Netzwerk „FluResearchNet", welches sich mit der Erforschung von Grippeviren befasst.
Die chinesische Delegation besuchte in Münster auch das Zentrum für Molekularbiologie der Entzündung (ZMBE), das MPI für Molekulare Biomedizin und das Studienhospital der Medizinischen Fakultät. Zudem nahm sie an einem Workshop des DFG-Graduiertenkollegs 1409 "Molecular Interactions of Pathogens with Biotic and Abiotic Surfaces" teil.