Die Auszubildenden des IVV 7, Florian Michl und Tobias Beckmann (hinten), stehen den elf Teilnehmern der "Computertage an der WWU" mit Rat und Tat zur Seite. Foto: WWU
Münster (upm), 16. Oktober 2009
Wer an der Universität Münster arbeitet und Kinder hat, braucht sich nicht zu sorgen, wenn die Semesterferien vorbei sind und die Schulferien beginnen. Die Frage nach der Betreuung ist schnell beantwortet: Das Servicebüro Familie bietet Ferienprogramme für Kinder von WWU-Mitarbeitern an. Aktuell findet das Herbstferienprogramm statt. Eine Besonderheit sind die "Computertage an der WWU", die noch bis Dienstag, 20. Oktober 2009, laufen.
Florian Michl und Tobias Beckmann, Auszubildende in der Informationsverarbeitungs-Versorgungseinheit 7 (IVV 7), haben das Konzept für das Programm für zehn Jugendliche im Alter von elf bis 16 Jahren eigenständig entwickelt. Seit Mittwoch nun programmieren, basteln und experimentieren die Azubis mit den neun Jungen und zwei Mädchen. Im Mittelpunkt stehen dabei gelbe Modellautos, die so programmiert werden sollen, dass sie über den PC ferngesteuert werden können. "Sobald wir die Autos verteilt hatten, herrschte großer Trubel", schildert Michl den ersten Tag im Ferienprogramm. Sie seien überrascht gewesen, wie eigenständig und innovativ die Jugendlichen arbeiten würden.
"Es macht richtig Spaß", bestätigt auch die 15-jährige Jasmin, die schon zum zweiten Mal am Angebot des Servicebüros teilnimmt. Besonders gefällt ihr, dass sie nicht nur theoretisch etwas lernen, sondern direkt selbst basteln und tüfteln dürfen. Außerdem stünden die Auszubildenden mit Rat und Tat zur Seite. "Ich wollte gerne einen technischen Programmteil anbieten, damit interessierte Kinder und Jugendliche auch auf ihre Kosten kommen", sagt Iris Oji vom Servicebüro Familie. Und das kommt bei den Jugendlichen gut an. Schon längst fahren die Modellautos über den PC gesteuert durch den Raum. Viele feilen nun an Details wie beispielsweise an verschiedenfarbigen Lichtern, die am Auto aufleuchten, wenn es vorwärts oder rückwärts fährt. "Für uns ist das eine tolle Erfahrung, zu sehen, mit welchem Feuereifer alle dabei sind", sind sich Michl und Beckmann einig.