Pressemitteilung upm

Anruf aus Delhi

Münstersches Geoinformatik-Projekt besucht indische Schulen

Münster (upm), 19. Oktober 2009

Johannes Schöning (links) und Thomas Bartoschek
Johannes Schöning (links) und Thomas Bartoschek Foto: WWU - ifgi

Auf Einladung der Deutschen Botschaft in Delhi fliegt Thomas Bartoschek vom Institut für Geoinformatik (ifgi) der Universität Münster nach Indien. Gemeinsam mit Johannes Schöning vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Saarbrücken wird er das preisgekrönte Projekt „GI@School - Geoinformatik mit Hand, Fuß und Köpfchen" an verschiedenen Schulen in Neu-Delhi vorstellen. Das Projekt soll das für die Gesellschaft immer wichtiger werdende Gebiet der Geoinformatik insbesondere für Schüler begreifbar und erlebbar machen.

Im Rahmen des Hochschulwettbewerbs „Alltagstauglich!?" wurde „GI@School", das an der WWU entwickelt wurde, bereits vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgezeichnet. Die Deutsche Botschaft in Indien hat anlässlich des Wissenschaftsjahres 2009 das Konzept des BMBF-Wettbewerbs aufgegriffen und unter dem Motto „Fit for Life? Explore Science" die fünf interessantesten Projekte der 15 „Alltagstauglich"-Preisträger eingeladen, sich an Schulen in Neu-Delhi vorzustellen - darunter das münstersche Geoinformatik-Projekt.

„Die E-Mail mit der Einladung habe ich zunächst versehentlich als Werbung aussortiert. Erst als drei Tage später ein Anruf von der Deutschen Botschaft kam, habe ich realisiert, dass wir tatsächlich nach Indien fliegen", erinnert sich Bartoschek daran, wie er von der Einladung überrascht wurde. Schöning ergänzt: „Wir sind sehr stolz, zu den ausgewählten Teilnehmern zu zählen. Es ist schon eine besondere Auszeichnung, von der Deutschen Botschaft in Delhi eingeladen zu werden."

Für die Woche zwischen dem 26. und dem 30. Oktober 2009 hat die Botschaft ein Programm ausgearbeitet, das neben Besuchen an vier indischen Schulen und an der Deutschen Schule Delhi auch einen Empfang in der Botschaft beinhaltet. Bei den Schulbesuchen werden die Schüler die Geoinformatik kennenlernen, mit GPS-Geräten experimentieren und neue Interaktionsmethoden mit virtuellen Globen ausprobieren. Neben „GI@School" sind auch Projekte aus Dresden, Hohenheim, Freiburg und München dabei.

GI@School