Münster (upm), 29. Oktober 2009
Der Frage "Braucht die Universität Kunst und Kultur?" wollen drei hochrangige Referenten anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Universitätsausschusses für Kunst und Kultur vom 2. bis 6. November 2009 nachgehen. Den Auftakt der Veranstaltungssreihe mit drei Vorträgen wird Prof. Dr. Marius Reiser von der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz am 2. November mit dem Thema "Die Universität, ihr Menschenbild und ihre Leitidee" machen. Jürgen Kaube, Mitglied des Hochschulrats der WWU Münster und FAZ-Redakteur, nimmt am 4. November "Die subventionierte Avantgarde, die Medien und das kulturelle Allesfressertum" in den Fokus. Abschließend wird sich am 6. November Prof. Dr. Bazon Brock von der Bergischen Universität Wuppertal dem Thema "Autorität durch Autorschaft versus Autorität durch kollektive Repräsentanz" widmen.
Alle Veranstaltungen finden im Hörsaal S 8, Schlossplatz 2, statt und beginnen um 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Im Anschluss an die Vorträge können Zuhörer und Vortragende gemeinsam über das Verhältnis von Universität und Kunst diskutieren. Nähere Informationen zu den Vortragenden sowie zu deren Themen erhalten Sie im neu erschienenen "UniKunstKultur"-Heft (Ausgabe WS 2009/10). Es kann kostenlos über das Kulturbüro der WWU Münster angefordert werden (E-Mail: kultur@uni-muenster.de).
Der Universitätsausschuss für Kunst und Kultur hat die Aufgabe, künstlerische Initiativen innerhalb der Universität zu unterstützen und mit eigenen kulturellen Veranstaltungen die inner- und außeruniversitäre Vernetzung in diesem Bereich zu stärken. Das Kulturbüro wurde vor 20 Jahren als Senatsausschuss gegründet und gehört damit zu den ersten Institutionen, die sich ausschließlich mit Kultur an einer Hochschule befassen. Vor kurzem wurde der Senatsausschuss in einen Universitätsausschuss umgewandelt, der direkt dem Rektorat zugeordnet ist.