Pressemitteilung upm

Neuer Rekord beim Hochschultag

Informationsveranstaltung lockte rund 20.000 Schüler nach Münster

Münster (upm), 05. November 2009

Kleine Leckereien gab es für die Schüler, die beim "Geocaching" mithilfe eines Navigationsgeräts den Schatz gefunden hatten.
Kleine Leckereien gab es für die Schüler, die beim "Geocaching" mithilfe eines Navigationsgeräts den Schatz gefunden hatten. Foto: WWU-Peter Grewer
Im Institut für Geoinformatik probierten die Schüler einen Touchscreen-Monitor aus.
Im Institut für Geoinformatik probierten die Schüler einen Touchscreen-Monitor aus. Foto: WWU-Peter Grewer

Mit Robotern Fußballspielen, Lebensmittelchemikern über die Schulter schauen oder auf dem Dach der meteorologischen Station herumklettern. Rund 20.000 Schülerinnen und Schüler von der Nordsee, aus dem Ruhrgebiet, dem Münster- oder Rheinland haben den Hochschultag Münster genutzt, um sich über vielfältige Studienmöglichkeiten in Münster zu informieren. 20.000 Gäste - eine neue Rekordmarke - trotz des mitunter trüben Wetters.

Die Schüler erkundeten ganz nach dem Hochschultag-Motto "Punkte sammeln: Studieren in Münster" die Stadt, aber vor allem die Angebote der WWU, der Fachhochschule, der Katholischen Fachhochschule, der Kunstakademie und der Philosophisch-Theologischen Hochschule. Nicht einmal der berühmte münstersche Regen hielt die Jugendlichen ab, sich über das Leben und Studieren in Münster zu informieren. Mit Stadtplänen und Hochschultag-Programmheften in den Händen waren sie in der Innenstadt und an den Hochschulen nicht zu übersehen. "Ich möchte Psychologie studieren und finde, dass der Hochschultag eine tolle Gelegenheit ist, sich über Studieninhalte zu informieren", erklärte Jasna aus Kamp-Lintfort, was sie besonders an der Veranstaltung interessierte. Mit dem gesamten zwölften Jahrgang war die 17-Jährige nach Münster gereist: "Der Hochschultag ist für die Zwölfklässler an unserer Schule ein fester Termin."

Zu den Angeboten der WWU und der Hochschulen gehörte bei der Ganztagesveranstaltung auch das Informationszelt auf dem Hindenburgplatz. Dort konnten sich die mit den Bussen angereisten Schüler unmittelbar nach der Ankunft orientieren und informieren. Nicht nur die Hochschulen selbst, sondern auch ihre Partner standen hier für Fragen zur Verfügung. Zu ihnen gehörte die Stadt Münster, die Stadtwerke, die Agentur für Arbeit, die NRW.Bank, das Studentenwerk und das Campus-Radio "Radio Q". "Die Studierenden prägen das Bild dieser Stadt, deshalb ist uns der Wettbewerb um die ‚klugen Köpfe', die potentiellen Studienanfänger, sehr wichtig", verdeutlichte Dr. Ulrike Blanc vom Wissenschaftsbüro der Stadt Münster die Bedeutung des Hochschultages. Aber nicht nur theoretische Informationen über das Leben und Studieren in Münster standen den Schülern offen, sie besuchten auch die zahlreichen Vorlesungen, Seminare und Kurse. "Wir haben im Vergleich zum letzten Hochschultag das Angebot sogar noch gesteigert und insgesamt 541 Veranstaltungen angeboten", resümierte die Koordinatorin des Hochschultags, Andrea Kronisch.

Thematisch reichte dieses Angebot vom Musikinstrumentenbau in den Werkstätten der Fachhochschule bis zur Möglichkeit, sich in der Medizin per Video-Übertragung Operationen live anzusehen. Auf dem Gelände des Instituts für Geoinformatik begaben sich rund 15 dem schlechten Wetter trotzenden Schüler mit Navigationsgeräten auf Schatzsuche. "Geocaching", wie sich das Spiel nennt, bringt Laien auf spielerische Art den Umgang mit dem GPS näher. "Mitmachen" war unter anderem an der Musikhochschule und dem Institut für Sportwissenschaft angesagt. Die Schüler konnten an Gesangsstunden der Musikstudenten ebenso teilnehmen wie an Praxisseminaren im Volleyball oder Judo.

Hochschultag 2009 in Münster