Pressemitteilung upm

Die WWU sucht jetzt mit Google

Neue Suchmaschinentechnik auf den Webseiten der Uni Münster

Münster (upm), 30. November 2009

Das Google-Logo
Das Google-Logo Foto: Google

Ab sofort steht für die Besucher des WWU-Webangebotes eine neue Suchlösung zur Verfügung: Google. Wer den Suchschlitz rechts oben auf den Uni-Webseiten benutzt oder die Suchseite direkt unter http://suchen.uni-muenster.de aufruft, bemerkt die Neuerung zunächst nur am „powered bei Google"-Logo. Aber schon der erste Suchversuch zeigt deutliche Unterschiede: Die zielgenauen Ergebnisse werden jetzt in einem übersichtlichen und klaren Layout im Google-Stil präsentiert.

Dafür, dass auch wirklich die gesuchten Informationen als erste Ergebnisse angezeigt werden, sorgt von nun an die Technologie des wohl bekanntesten Suchmaschinenanbieters. Im Vergleich zum herkömmlichen „Googlen" nutzt die WWU allerdings eine wesentlich leistungsstärkere Lösung, die auf die Bedürfnisse einer großen Organisation zurechtgeschnitten ist: die sogenannte Google Search Appliance (GSA). Damit reiht sich die WWU ein in die lange Liste erfolgreicher Unternehmen und Organisationen, die ebenfalls auf die GSA setzen wie z.B. die Deutsche Post, Audi, die ARD oder die Weltgesundheitsorganisation WHO.

Was auf den ersten Blick wie ein unscheinbarer gelber Kasten aussieht, beherbergt eine komplette Suchmaschine samt Hard- und Software mit den Daten sämtlicher Webdokumente der Universität. Neben den weltweit verfügbaren Seiten wird auf einer eigenen GSA der Pool der Dokumente vorgehalten, die nur intern, d.h. im IP-Adressenbereich der Universität, aufgerufen und gefunden werden dürfen.
Im Vergleich zur bisherigen Suchlösung profitiert die WWU von deutlich niedrigerem Personalaufwand durch einfachere Konfiguration und Programmierung.

Für die Suchenden besonders erfreulich ist neben der durch das Google-Ranking und die Lernfähigkeit der GSA erzielten Treffgenauigkeit die hohe Benutzerfreundlichkeit: eine integrierte Rechtschreibprüfung in 26 Sprachen mit automatischen Vorschlägen („Meinten Sie...?"), die Markierung der Suchwörter im Kontext, das Ausfiltern doppelter Ergebnisse sowie die Eingrenzung der Suche nach verfeinerbaren Kriterien sind nur einige der Features. Für die erweiterten Suchoptionen, mit denen sich die Suche noch einmal erheblich eingrenzen lässt, stehen überarbeitete Hilfetexte unter http://www.uni-muenster.de/help.html zur Verfügung.

Der Leiter des ZIV, Dr. Raimund Vogl äußerte sich zufrieden: „Mit der GSA steht den Besuchern des umfangreichen Uni-Webangebotes nun eine nutzerfreundliche und vor allem zielsichere Suchlösung zur Verfügung. Damit reagieren wir auch auf Feedback von Studierenden". Er rief gleichzeitig dazu auf, Erfahrungen mit der neuen Suche über ein eigens dafür eingerichtetes Kontaktformular auf der Suchseite mitzuteilen.

Die Implementierung und weitere Betreuung der GSA an der WWU ist ein Teilergebnis des DFG-geförderten MIRO-Projektes, das im Rahmen des IKM-Verbundes (Information, Kommunikation, Medien - eine Kooperation von ULB, Uni-Verwaltung und ZIV) durchgeführt wird. Unter dem Stichwort „Information Retrieval" liegt die Zielsetzung dabei auf dem leicht zugänglichen, hochaktuellen und zielgerichteten Bereitstellen der verfügbaren Informationen aus Wissenschaft und Administration, um die Informationsversorgung an der WWU zu verbessern. „Die Integration der neuen Suchmaschine, die unter der Mitarbeit verschiedener Akteure in den zentralen Einrichtungen der WWU zustande gekommen ist - neben dem MIRO-Team namentlich die Online-Redaktion, die ULB und das ZIV - zeigt hervorragend den praktischen Nutzen des Kooperationsprojektes", so Michael Wibberg, der das MIRO-Projekt koordiniert.

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