Pressemitteilung upm

Macht studieren dumm?

Podiumsdiskussion zur Vereinbarkeit von Studium und Ehrenamt

Münster (upm), 09. Dezember 2009

Studieren, oder doch lieber Erfahrungen fürs Leben sammeln? Vor diese Frage werden seit dem Bologna-Prozess immer mehr Studierende gestellt, die ihr ehrenamtliches Engagement nicht mehr mit den straffen Lehrplänen von Bachelor und Master vereinen können. Zu diesem Thema findet am Donnerstag, 10. Dezember 2009, um 18 Uhr im Hörsaal Sch2, Scharnhorstraße 100, des Instituts für Politikwissenschaft (IfPol) eine öffentliche Podiumsdiskussion statt. Die Veranstaltung wird vom Zentrum für Nonprofit-Management (npm) in Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde und Förderer des IfPols organisiert.

An der Diskussion nehmen mit Martina Hempel und Julian Kirchherr zwei Studierende teil, die direkt von ihren Erfahrungen im ehrenamtlichen Engagement berichten können. Daneben wird Wolfram Schier, Personalleiter von BASF Coatings, auf die Bedürfnisse der Privatwirtschaft eingehen können. Nina Heckmann vom Deutschen Roten Kreuz kann die Sichtweise von Organisationen einbringen, die stark auf ehrenamtliches Engagement angewiesen sind. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Matthias Freise, Mitarbeiter am IfPol. Zum Abschluss wird die Diskussion für das Plenum geöffnet und es können Fragen gestellt werden.

Das npm hat sich in den vergangenen Monaten in einer Kurzstudie mit der Frage beschäftigt, ob es in den letzten Jahren tatsächlich zu einem Rückgang des ehrenamtlichen Engagements gekommen ist. Im Vorfeld der Podiumsdiskussion wird npm-Mitarbeiterin Janine Ueschner das Ergebnis der Studie vorstellen.

Verein der Freunde und Förderer des Instituts für Politikwissenschaft