Pressemitteilung upm

Chemie wieder mit an der Spitze

Forschungsranking 2009 / WWU in Chemie, Mathematik und Zahnmedizin besonders stark

Münster (upm), 09. Dezember 2009

Eine gute Nachricht für die Universität Münster: Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hat am heutigen Mittwoch (9. Dezember) bekannt gegeben, dass die WWU im Fach Chemie zum dritten Mal in Folge zu den forschungsstärksten Universitäten Deutschlands zählt. Grundlage ist die aktualisierte Auswertung des CHE-Forschungsrankings 2009. Auch die Fächer Mathematik und Zahnmedizin der WWU sind jeweils in der Spitzengruppe. Ausgewertet wurden die Naturwissenschaften, Mathematik, Medizin und Zahnmedizin sowie Pharmazie.

Vertreter der Universität Münster aus den betroffenen Fachbereichen zeigten sich über das Ergebnis erfreut: „Die aktuellen Ergebnisse bestätigen, dass die Chemie an der WWU zu den besten Forschungseinheiten in Deutschland gehört", so Prof. Dr. Andreas Hensel, Dekan des Fachbereichs Chemie und Pharmazie. Prof. Dr. Joachim Cuntz, Dekan des Fachbereichs Mathematik und Informatik, äußerte sich ähnlich. Er erinnerte daran, dass münstersche Mathematiker in diesem Jahr bereits zum fünften Mal den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhalten hatten und sagte: „ Auch das diesjährige Forschungsranking bestätigt erneut die Spitzenstellung der Mathematik in Münster." Prof. Dr. Dr. Ludger Figgener, Beauftragter für Zahnmedizin im Dekanat der Medizinischen Fakultät, betonte: "Das Ranking spiegelt eine erfreuliche Entwicklung wider, die hoffentlich bald auch ins allgemeine Bewusstsein dringt und die Reputation entsprechend verbessert."

Bereits beim CHE-Hochschulranking 2009, das im Mai dieses Jahres veröffentlicht wurde, punkteten Chemie und Mathematik der WWU mit überdurchschnittlich guten Leistungen in der Forschung. Die Fächer Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Mathematik, Medizin, Pharmazie und Sport/Sportwissenschaft der WWU erhielten beim Hochschulranking Positionen in Spitzengruppen.

Das CHE erhebt alle drei Jahre die Daten für einen bestimmten Fächerkanon im Hochschulranking neu. Für das CHE-Forschungsranking 2009 wurden die Forschungsindikatoren für die Fächer Biologie, Chemie, Physik, Mathematik, Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie detailliert ausgewertet, teilte das CHE mit. Entscheidend für die Platzierung sind die Höhe der eingeworbenen Drittmittel sowie die Zahl der Publikationen und Promotionen absolut und pro Wissenschaftler.

„Als forschungsstark werten wir einen Fachbereich, wenn er in mindestens der Hälfte der erhobenen Indikatoren die Spitzengruppe erreicht. In den Naturwissenschaften können wir nun schon auf drei Zyklen des Vergleichs zurückschauen. Dabei zeigt sich, dass etwa zwei Drittel der diesjährigen Spitzen-Fachbereiche auch schon 2006 und 2003 in den Spitzengruppen vertreten waren", erläutert Sonja Berghoff, Projektleiterin des Forschungsrankings.

weitere Informationen/CHE-Forschungsranking