Pressemitteilung upm

Der vergessene Krieg in Dschibuti

WWU-Absolventin referiert über Strategien von Hilfsorganisationen in afrikanischen Krisenregionen

Münster (upm), 12. Januar 2010

Für internationale Hilfsorganisationen sind sie ein Albtraum: „Vergessene" Konflikte in Krisenregionen, die abseits der medialen Öffentlichkeit ausgetragen werden. Hier ist das Spendensammeln in Deutschland häufig mühsam und auch die Helfer vor Ort sehen sich oft großen Problemen ausgesetzt. Dies gilt besonders für die Staaten Afrikas, die für den Westen von geringem strategischem Interesse sind. Maria Groenewald, Projektkoordinatorin der Johanniter-Auslandshilfe und Absolventin des Instituts für Politikwissenschaft, referiert deshalb am Montag, 18. Januar 2010, über den Bürgerkrieg in Dschibuti und die entwicklungspolitischen Strategien ausländischer Hilfsorganisationen in afrikanischen Krisenregionen.

Der öffentliche Vortrag beginnt um 18 Uhr im Hörsaal SCH6 des Instituts für Politikwissenschaft in der Scharnhorststraße 100. Er wird vom Verein der Freunde und Förderer des Instituts für Politikwissenschaft veranstaltet. Im Anschluss an ihr Referat verrät Groenewald Tipps und Trick zum beruflichen Einstieg in die internationale Entwicklungszusammenarbeit.

Maria Groenewald arbeitet seit 2007 für die Auslandshilfe der Johanniter-Unfallhilfe in Berlin und betreut dort die frankofonen Staaten Afrikas. Zurzeit ist sie für humanitäre Hilfsprojekte in Dschibuti, im Tschad, im Kongo und in Angola zuständig und bereist diese Staaten regelmäßig.

Förderverein Politikwissenschaft