Pressemitteilung upm

Pharmazeutische Institute bekommen neues Gebäude

Erster Spatenstich für Forschungs- und Lehrgebäude an Apffelstaedtstraße/Orléans-Ring

Münster (upm), 06. April 2010

Dekan Prof. Dr. Andreas Hensel, Bürgermeister Holger Wigger, Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles, Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Prof. Dr. Harald Züchner, Ferdinand Tiggemann und Markus Vieth, BLB NRW (von links nach rechts)
Dekan Prof. Dr. Andreas Hensel, Bürgermeister Holger Wigger, Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles, Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Prof. Dr. Harald Züchner, Ferdinand Tiggemann und Markus Vieth, BLB NRW (von links nach rechts) Foto: WWU - Grewer

Die Pharmazeutischen Institute der Universität Münster bekommen ein neues Forschungs- und Lehrgebäude. Mit einem ersten Spatenstich haben Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Vertreter der WWU, der Stadt Münster sowie des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW (BLB NRW) am Dienstag, 6. April 2010, den Bau symbolisch begonnen. Das Gebäude, das auf dem Eckgrundstück Apffelstaedtstraße/Orléans-Ring entsteht, führt die "Pharmazeutische Biologie und Phytochemie", die "Pharmazeutische und Medizinische Chemie" und die "Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie" an einem Standort zusammen. Ende 2011 soll das rund 57 Millionen Euro teure Bauvorhaben, das vom BLB NRW durchgeführt wird, abgeschlossen sein. Dann stehen Studierenden und Institutsmitarbeitern insgesamt 11.000 Quadratmeter für Forschung und Lehre zur Verfügung.

Im Grundriss gleicht der geplante Neubau einem Kamm: Drei lang gestreckte Baukörper in Nord-Süd-Ausrichtung bilden die Zinken des Kamms. Im westlichen und im mittleren Baukörper werden hauptsächlich die Labor- und Praktikumsräume der Pharmazeutischen Institute untergebracht. Die Nutzung des östlichen Baukörpers wird die WWU zu einem späteren Zeitpunkt festlegen. Im Süden verbindet ein in Ost-West-Richtung verlaufender Büro-, Seminar- und Hörsaaltrakt die "Kammzinken". Dieser Trakt beherbergt auch den Eingang mit dem Foyer im Bereich der Corrensstraße. Auf der Nordseite verbindet eine Brücke mit weiteren Büroflächen die drei "Kammzinken" auf der Höhe des ersten und zweiten Obergeschosses. Äußerlich wird sich der Bau harmonisch in die Nachbarbebauung einfügen: An der Fassade wechseln sich geschlossene Metall- und transparente Glaselemente ab. Farbige Akzente markieren optisch die unterschiedlichen Funktionsbereiche des Gebäudes.

Notwendig wurde der Neubau, weil sich die derzeitigen Institutsgebäude baulich in einem schlechten Zustand befinden und nicht mehr den heutigen Anforderungen von Lehre und Forschung genügen. Eine Sanierung schied aus wirtschaftlichen Gründen aus. Die Konzentration der drei Institute an einem Standort fördert auch die Zusammenarbeit der Fächer und schafft Synergieeffekte. Derzeit sind die Institute in der Hittorfstraße 56 (Institut für Pharmazeutische Biologie und Phytochemie), in der Hittorfstraße 58-62 (Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie) und in der Corrensstraße 1 (Institut für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie) untergebracht.