Pressemitteilung upm

17. Bleiwäscher Dorfsymposium

Tagung zum Interaktionsfeld von Kommunalpolitik, Bürgergesellschaft und Dorfentwicklung

Münster (upm), 07. Mai 2010

"Aktive Dorfgemeinschaften. Partizipation und Bürgergesellschaft" - unter diesem Titel haben sich Wissenschaftler aus ganz Deutschland zum 17. Dorfsymposium im nordrhein-westfälischen Bleiwäsche zusammengefunden. Dort widmeten sie sich dem Interaktionsfeld von Kommunalpolitik, Bürgergesellschaft und Dorfentwicklung. Eingeladen hatte Privatdozent Dr. Karl Martin Born vom Institut für Geographie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster gemeinsam mit Wissenschaftlern aus Rostock und Bayreuth.

Bürger verlangen von Kommunalpolitikern Freiräume zum Entwickeln und Realisieren eigener Ideen. Kommunalpolitiker ihrerseits begrüßen das Engagement ihrer Bürger, erwarten Selbsthilfeprozesse zur Schließung von Lücken im System der Daseinsvorsorge und wollen Fördermittel effektiv, nachhaltig und bürgernah verwenden, so der Hintergrund. Partizipation und Bürgergesellschaft in Dörfern müssen sich aber neuen Herausforderungen stellen, zum Beispiel der Alterung der Bevölkerung. Bei dem Symposium vom 2. bis zum 4. Mai 2010 stellten die Teilnehmer die vorhandenen Instrumente auf den Prüfstand und entwickelten neue Verfahrenswege, die den Veränderungen im Nebeneinander von Bürgern, Unternehmen und Kommunalpolitik Rechnung tragen. Die Tagung wurde von der Konrad-Adenauer-Stiftung, der "Wüstenrot Stiftung" und dem Kreis Paderborn unterstützt.