Pressemitteilung upm

Aushängeschild auf 2300 Quadratmetern

Feierliche Eröffnung der neuen Ballsporthalle der WWU

Münster (upm), 17. Mai 2010

Die neue Ballsporthalle der Universität Münster ist das neue Aushängeschild der Sportwissenschaft und des Hochschulsports.
Die neue Ballsporthalle der Universität Münster ist das neue Aushängeschild der Sportwissenschaft und des Hochschulsports. Foto: Nils Eden - Medienlabor, Institut für Sportwissenschaft

Dafür, dass er nach eigenen Worten seit seiner Schulzeit keine Sporthalle mehr betreten hat, machte Dr. Stefan Schwartze beim "Promi"-Korbwerfen während der Einweihung der neuen Ballsporthalle der Hochschule eine gute Figur. Den Sieg und damit auch den Preis - einen Basketball - musste der Kanzler der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) allerdings Bürgermeisterin Wendela-Beate Vilhjalmsson überlassen.

Seit August 2009 ist die neue Ballsporthalle nach 15-monatiger Bauzeit fertig - die Einweihung fand am heutigen Montag (17. Mai) statt. Und schon beim Spiel einer WWU-Auswahl gegen Spielerinnen und Spieler des UBC zeigte sich, dass die 3,5 Millionen Euro teure Halle ein Volltreffer ist. Denn im Gegensatz zum Gebäude auf dem Leonardo-Campus und der ehemaligen Leichtbauhalle, bietet die Dreifachhalle auf einer Fläche von 2300 Quadratmetern alle Leistungsmerkmale, die das Institut für Sportwissenschaft (IfS) und der Hochschulsport an ihre Sportstätten stellen.

Die neue Halle entspricht nicht nur den internationalen Kriterien für die Ausstattung von Sportstätten: Vor allem das der Halle angeschlossene Bewegungslabor stellt einen großen Gewinn für die Sportwissenschaft in Münster dar, insbesondere für dessen Arbeitsbereiche Bewegungswissenschaft, Sportpsychologie sowie Leistung und Training im Sport. Die Sportler können direkt aus der Halle durch das 220 Quadratmeter große Labor laufen. In dem abgedunkelten Raum machen Sportwissenschaftler der WWU Filmaufnahmen mit
Hochgeschwindigkeitskameras, um Informationen über die Bewegungsabläufe der Sportler zu gewinnen." Diese sollen in Zukunft enger Zusammenarbeit der beteiligten Wissenschaftler intensiv analysiert und erforscht werden. Gleichzeitig stellt das Labor aber eine echte Bereicherung für eine qualitativ hohe Lehre dar", findet Prof. Dr. Bernd Strauß, Dekan des Fachbereichs Psychologie und Sportwissenschaft und Spitzensportbeauftragter der WWU.

Wolfram Seidel, Leiter des Hochschulsports, und Michael Krüger, Direktor des IfS, wiesen bei aller Freude über das neue Sportgebäude auch auf die Platznot hin: "Trotz der neuen Halle, verliert der Hochschulsport derzeit an Hallenkapazitäten", erläuterte Wolfram Seidel. Pro Semester müssten rund 3000 Studierende vom Hochschulsport wegen Platzmangels abgewiesen werden. Michael Krüger nannte als Beispiel eine fehlende Schwimmhalle für die Sportwissenschaft. Abhilfe könnte der Bau eines Gesundheits- und Leistungszentrums bieten, das vom Hochschulsport und der Sportwissenschaft geplant wird.

Bilderstrecke zur Eröffnung der Ballsporthalle Der Hochschulsport an der WWU Mehr Informationen zum Institut für Sportwissenschaft