Pressemitteilung upm

Anything goes?

Graduiertentagung zur Literaturwissenschaft im 21. Jahrhundert an der WWU

Münster (upm), 18. Mai 2010

Alles kann, nichts muss. "Anything goes" in den Kulturwissenschaften, spätestens seit der Entdeckung der Postmoderne. Neben die Analyse der tradierten literarischen Texte ist die Betrachtung von Bildern, Popmusik, Werbung, Mode und Computerspielen getreten. Die Aufhebung der Grenzen von "E" und "U" hat zu spannenden, neuen Forschungsansätzen geführt, die näher an die Lebenswirklichkeit der Menschen herangerückt sind. Die Tagung "Anything goes?" der Graduiertenschule "Practices of Literature" der Universität Münster beleuchtet vom 21. bis 22. Mai die Literaturwissenschaft des 21. Jahrhunderts.

Die Veranstaltung, die im Senatssaal des münsterschen Schlosses, Schlossplatz 2, stattfindet, richtet sich an Promovierende aller philologischen Fächer und bietet die Möglichkeit, konkrete Forschungsvorhaben vorzustellen. Zum Auftakt der Tagung am Freitag stellt Christoph Pflaumbaum, Doktorand der Graduiertenschule und Sprecher der Promovierenden, um 12 Uhr in einem Vortrag die Graduiertenschule vor. Weitere Themen am ersten Veranstaltungstag sind "Literatur und Popular Culture" und "Das spielerische in der Literatur". Zum Abschluss findet eine Podiumsdiskussion statt, die die Fragen "Anything goes? No future?" in Bezug auf die Promovierendenausbildung ins Zentrum stellt. Am zweiten Tag beschäftigen sich die Promovierenden beispielsweise mit Neuigkeiten aus der Erzähltheorie und Literatur und Inszenierung. Interessierte können sich im Vorfeld bis Donnerstag, 20. Mai, unter gradpol@uni-muenster.de oder während der Tagung anmelden. Für beide Veranstaltungstage wird eine pauschale Tagungsgebühr in Höhe von 20 Euro pro Person erhoben.

Das detaillierte Programm der Graduiertentagung