Pressemitteilung upm

Zum Gedächtnis an Prof. Dr. Hans Brox

Münstersche Rechtswissenschaftler laden zu Symposium ein

Münster (upm), 10. Juni 2010

Die Juristische Studiengesellschaft Münster lädt zusammen mit der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster am Donnerstag, 17. Juni, zu einem Symposium zum Gedächtnis an Prof. Dr. Hans Brox ein. Damit sollen das herausragende Wirken und die enorme Bedeutung von Hans Brox in nahezu allen zivilrechtlichen Bereichen gewürdigt werden. Referenten sind viele seiner ehemaligen Schüler. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr im münsterschen Erbdrostenhof, Salzstraße 38.

Hans Brox, geboren am 9. August 1920 in Dortmund, studierte von 1945 bis 1948 Rechtswissenschaft in Bonn. 1948 promovierte er dort mit einer strafrechtlichen Arbeit und legte 1950 die Große Juristische Staatsprüfung mit glänzendem Erfolg ab. Nach dem Studium war Brox nahezu zehn Jahre in der Zivilgerichtsbarkeit, zuletzt am Oberlandesgericht Hamm, tätig. 1959 wurde er von der Universität Münster habilitiert. Neben seiner Tätigkeit als Hochschullehrer an den Universitäten Mainz (1961-1962) und Münster (seit 1962) war er von 1967 bis 1975 Richter am Bundesverfassungsgericht und außerdem von 1964 bis 1994 Mitglied des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen. Sein Wirken als Wissenschaftler, akademischer Lehrer und Richter ist durch die Verleihung hoher Auszeichnungen, darunter das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland und der Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen, gewürdigt worden. Hans Brox starb am 8. Juni 2009 in Münster.

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