Münster (upm), 24. Juni 2010
Wie können Behörden innovative Techniken und Abläufe sinnvoll für die Modernisierung im öffentlichen Sektor nutzen? Darüber diskutieren Experten aus Forschung, Wirtschaft und Verwaltungspraxis wieder bei der Tagung "MEMO - Methoden und Werkzeuge zur Verwaltungsmodernisierung", die am Mittwoch, 30. Juni, an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) beginnt. Die zweitägige Veranstaltung, die bereits zum fünften Mal stattfindet, wird vom "European Research Center for Information Systems" (ERCIS) der WWU gemeinsam mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund ausgerichtet.
Sinnvolle Verwaltungsmodernisierung erfordert eine gemeinsame Betrachtung und Abstimmung von Strategie, Verwaltungsabläufen, Organisation und Informationssystemen. Gerade im kommunalen Umfeld sind überschaubare, kostengünstige und vor allem nutzbringende Instrumente gefragt. Die MEMO-Tagung führt Anbieter von Modernisierungswerkzeugen aus Forschung und Praxis sowie Vertreter der kommunalen Verwaltungen, der Landesverwaltungen sowie der Bundesverwaltung zusammen. Sie reagiert damit auf die verstärkte Nachfrage aus der Verwaltungspraxis nach methodisch fundierten und vor allem auch praktisch anwendbaren Modernisierungswerkzeugen, so die Veranstalter.
Die MEMO 2010 beginnt am 30. Juni um 9 Uhr im Institutsgebäude am Leonardo-Campus 10. Themenschwerpunkte sind unter anderem die Gestaltung der Schnittstelle zwischen Verwaltung und Kunde ("Front Office"), die Zusammenarbeit von Behörden und die Anforderungen an die Verwaltungsmodernisierung aus Unternehmenssicht.