Pressemitteilung upm

Mobiles Breitband

Forschungsstelle wird an der WWU eröffnet

Münster (upm), 24. Juni 2010

Die erste Forschungsstelle für mobiles Breitband in Deutschland wird am Mittwoch, 7. Juli, an der Universität Münster eröffnet. Teilnehmen werden der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, sowie weitere hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Finanziell unterstützt wird die Forschungsstelle von der E-Plus-Gruppe.

Die Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen gibt dem Ausbau mobiler Breitbandnetze wichtige Impulse. Die Erwartungen an das mobile Breitband sind hoch: Während die Politik die Chance einer schnellen flächendeckenden Versorgung mit Breitband in Deutschland sieht, setzen die Betreiber darauf, dass das Geschäft mit mobilen Datendiensten sinkende Sprachumsätze kompensieren kann. Die neu gegründete Forschungsstelle soll sich zu einer Plattform entwickeln, die die Herausforderungen im Markt im Sinne des "wettbewerblichen Entdeckungsverfahrens" erforscht und diskutiert. Die Forschungsstelle will dabei als Berater in der Debatte zur Entwicklung mobiler Breitbandkommunikation fungieren.

Zentrale Fragen rund um den mobilen Breitbandausbau sollen geklärt werden: Inwiefern ist ein schneller flächendeckender Ausbau realistisch? Welche Wirkung hat die Versteigerung neuer Frequenzen auf den Wettbewerb? Und welche Marktteilnehmer werden das mobile Breitband prägen? "Mit dieser Forschungsstelle wollen wir die Entwicklung des mobilen Internets, die weite Wirtschafts- und Lebensbereiche erfassen und prägen wird, aktiv begleiten und so einen Beitrag für Wirtschaft und Politik leisten", so Prof. Dr. Bernd Holznagel, an dessen Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht die Forschungsstelle angebunden ist.

Homepage Prof. Holznagel