Pressemitteilung upm

Uni-Leitung kritisiert Fest-Kontrolle als "unverhältnismäßig"

Inspektion des Internationalen Sommerfestes der WWU dauerte mehr als drei Stunden

Münster (upm), 28. Juni 2010

Rund drei Stunden lang dauerten die Kontrollen der Stadt.
Rund drei Stunden lang dauerten die Kontrollen der Stadt. Foto: Privat
Die Uni-Leitung kritisiert die Inspektion als unverhältnismäßig.
Die Uni-Leitung kritisiert die Inspektion als unverhältnismäßig. Foto: Privat

Die Leitung der Westfälischen Wilhelms-Universität kritisiert die Kontrolle durch das Lebensmittelüberwachungsamt der Stadt Münster während des 37. Internationalen Sommerfestes der ausländischen Studierenden am vergangenen Samstag. Die Inspektion, an der auch ein Vertreter des Ordnungsamtes teilnahm, dauerte mehr als drei Stunden. „Das Vorgehen war vollkommen unverhältnismäßig, und nicht zuletzt deswegen haben sowohl die Veranstalter als auch die Gäste zu Recht mit Unverständnis und Kritik reagiert", betont Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein. Anlass für die Kontrolle sei offenbar eine Anzeige eines Sendbeschickers gewesen.

Sie wies zudem darauf hin, dass der Umgangston des Kontrolleurs vom Lebensmittelüberwachungsamt gegenüber den ausländischen Studierenden zeitweise „nicht angemessen" gewesen sei. Dr. Marianne Ravenstein unterstrich, dass die Veranstalter des Internationalen Sommerfestes der Universitäts-Leitung als zuverlässig bekannt seien - deswegen habe sie die volle Verantwortung für die Durchführung des Festes übernommen.

Das Internationale Sommerfest wird von der Ausländischen Studierendenvertretung (ASV) der WWU veranstaltet und vom Rektorat der WWU, dem Internationalen Begegnungszentrum "Brücke", vom AStA der WWU und der FH, vom Studentenwerk Münster und dem Integrationsrat der Stadt Münster unterstützt.