Münster (upm), 02. Juli 2010
Blauer Himmel und Temperaturen von über 30 Grad noch in den Abendstunden: die perfekten Voraussetzungen, um ins Freibad zu gehen oder ein kühles Getränk am Aasee oder am Hafen zu genießen. Trotzdem herrschte am Donnerstag, 1. Juli, ab 19 Uhr reges Treiben in der Zentralen Studienberatung (ZSB) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Der Grund: Die ZSB veranstaltete kurz vor Bewerbungsschluss für ein Studium an der WWU am 15. Juli einen landesweit koordinierten "Langen Abend der Studienberatung".
Wie in den vergangenen Jahren kamen auch am Donnerstagabend rund 200 Ratsuchende - darunter hauptsächlich Abiturienten - in das Universitätsgebäude am Schlossplatz 5. Bis 23 Uhr waren die Türen der ZSB für die Studieninteressenten geöffnet. Wegen des großen Andrangs fanden sich oft sechs- bis achtköpfige Gruppen mit ähnlichen Anliegen zusammen und ließen sich gemeinsam beraten. Mit dabei waren oft auch Eltern und Freunde der Ratsuchenenden, die aus Münster, der Umgebung und ganz Nordrhein-Westfalen gekommen waren.
Die Fragen, die die Studieninteressenten den sieben Beratern stellen, ähnelten sich oft. Hauptsächlich ging es dabei um Zulassungsbeschränkungen oder den Kombinationsmöglichkeiten einzelner Fächer. In manchen Fällen brauchten die Studieninteressierten aber auch grundsätzlichere Hilfe. Nämlich diejenigen, die sich zwar für ein Studium, aber noch für kein Fach entschieden hatten oder sich schlicht von der Fülle der Möglichkeiten und des Organisationsbedarfs überfordert fühlten.
Als um kurz vor 23 Uhr der letzte Ratsuchende die Studienberatung verlassen hatte, waren aber alle Fragen erörtert und beantwortet. "Das war eine absolut gelungene Veranstaltung", resümierte der Leiter der ZSB, Peter Schott, nach dem schweißtreibenden Beratungs-Marathon.