Münster (upm), 05. Juli 2010
Wo sich einst Geldberge türmten, setzten sich am Sonntag, 4. Juli, interessierte Münsteraner mit Armut und Reichtum in ihrer Stadt auseinander: im Tresor der ehemaligen Bundesbank. Wissenschaftler und Studierende der WWU sowie Experten aus der Region stellten auf Einladung der Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) der WWU ihre Erkenntnisse über Armut in Münster vor und beleuchteten historische Konzepte der Fürsorge. Neben Vorträgen und einem Workshop wurde die Ausstellung "Unerhört - Armut in Münster" präsentiert, die in einem interdisziplinären Seminar von Studierenden der WWU und des Fachbereichs Design der Fachhochschule Münster erarbeitet wurde. Für die Idee zur Veranstaltung wurde die AFO im Rahmen des bundesweit ausgetragenen Innovationswettbewerbs "365 Orte im Land der Ideen" ausgezeichnet.