Pressemitteilung upm

Wenn das Meer gefährlich wird

Letzte Vorlesung der Kinder-Uni Münster in diesem Semester

Münster (upm), 06. Juli 2010

Hunderttausende Menschenleben kostete der Tsunami, der Weihnachten 2004 Südostasien erschütterte. Nicht immer sterben so viele Menschen, wenn die Riesenwellen aus dem Meer auf Land treffen. Doch gefährlich sind die nach einem Beben entstehenden Wellen immer. Der Geologe Prof. Dr. Heinrich Bahlburg wird bei der letzten Vorlesung der Kinder-Uni Münster in diesem Semester erläutern, wie Tsunamis entstehen.

Der große Tsunami von 2004 entstand, weil die Erdplatte unter dem Pazifik brach und eine 1300 Kilometer lange Spalte aufriss. Das löste auf dem Meeresgrund ein Beben aus, durch das sich wiederum an der Oberfläche immer größere Wellen bildeten. Als sie auf Festland trafen, hatte sich so viel zerstörerische Energie aufgebaut, dass ihre Wucht alles wegfegte.

Zu der Vorlesung am 9. Juli um 15.15 Uhr sind wie immer alle Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen acht und zwölf Jahren eingeladen. Sie findet statt im größten Hörsaal der Universität, dem H1 im Hörsaalgebäude Hindenburgplatz. Der Eintritt ist wie immer frei. Wer an allen vier Vorlesungen im Sommersemester teilgenommen hat, erhält ein Kinderuni-Diplom. Weitere Informationen sind unter www.kinderuni-muenster.de zu finden.

Kinder-Uni Münster