Pressemitteilung upm

Vernetzte Dienstleistungsgesellschaft

BMBF gibt 160.000 Euro für Aufbau von Forschungsstrukturen im asiatisch-pazifischen Raum

Münster (upm), 20. Juli 2010

Während Dienstleistungen bislang noch häufig unsystematisch entwickelt werden, muss in der vernetzten Dienstleistungsgesellschaft der Zukunft planmäßiger vorgegangen werden. Im Rahmen einer internationalen Zusammenarbeit will das "European Research Center für Information Systems" (ERCIS) der Universität Münster gemeinsam mit Partnern aus dem asiatisch-pazifischen Raum betriebswirtschaftliche und technische Maßnahmen treffen, die dem interkulturellen Kontext sowie den verschiedenen Ausgestaltungsformen von Dienstleistungsgesellschaften Rechnung tragen. Unterstützt wird es dabei in den kommenden zweieinhalb Jahren vom Bundesforschungsministerium mit 160.000 Euro.

Im Projekt sollen Theorien und IT-Artefakte zu den beschriebenen Gestaltungsfeldern der vernetzten Dienstleistungsgesellschaft entwickelt werden. Theorien sind unter Rückgriff auf vorangegangene Forschungsarbeiten hergeleitete und empirisch bestätigte Wirkungszusammenhänge. IT-Artefakte sind Sprachkonstrukte, Modelle, Methoden und Softwareimplementierungen als Ergebnisse von Prozessen, die von Ingenieureb entwickelt wurden. Theorien und IT-Artefakte spielen in zweierlei Hinsicht zusammen: Der Einsatz von IT-Artefakten in Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen gibt tiefe Einblicke in die Wirkungszusammenhänge der vernetzten Dienstleistungsgesellschaft. Die empirische Bestätigung von Theorien kann auf der anderen Seite Entwicklungsprozesse von IT-Artefakten inhaltlich anleiten.

ERCIS