Pressemitteilung upm

WWU trauert um zwei Studentinnen

Zwei Spanierinnen aus Münster offenbar unter den 19 Opfern der Duisburger Love Parade

Münster (upm), 25. Juli 2010

Die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster trauert um zwei Studentinnen, die nach bisherigem Ermittlungsstand der Duisburger Polizei zu den 19 Opfern zählen, die bei der Massenpanik während der Love Parade in Duisburg am gestrigen Samstag (24. Juli) ums Leben gekommen sind. Bei den zwei Studentinnen handelt es sich um zwei 22-jährige Spanierinnen, die am europäischen Erasmus-Austauschprogramm teilgenommen und zwei Semester lang in Münster studiert haben. Sie waren am Samstag als Teil einer rund 30-köpfigen Gruppe nach Duisburg gefahren - im Laufe dieser Woche wollten sie nach Spanien zurückfahren.

Am Sonntagmittag kamen zahlreiche Bekannte und Freunde der beiden Studentinnen im International Office der WWU zusammen. Ihnen stand vier Helferinnen und Helfer der "Notfallbegleitung Münster" sowie WWU-Studentenpfarrer Jan Loffeld zur Seite. Auch Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles und Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein waren vor Ort. "Wir alle sind erschüttert und sehr traurig. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer sowie bei allen Freunden und Bekannten, die dieses schreckliche Ereignis miterleben mussten", betonte Rektorin Ursula Nelles. Prorektorin Marianne Ravenstein unterstrich, dass vor allem das Rektorat und das International Office der WWU für jede Form von Hilfe zur Verfügung stünden. "Alle Studierenden, die jetzt Gespräche, Informationen oder Unterstützung brauchen, können sich jederzeit an uns wenden." Die WWU wird in dieser Woche einen Gedenkgottesdienst zu Ehren der beiden Studentinnen abhalten.