Pressemitteilung upm

Antike Tapeten

Wandmalereien sind Thema des Monats im Archäologischen Museum

Münster (upm), 28. Juli 2010

Wandmalerei aus Stabiae. Datiert Ende des ersten Jahrhunderts nach Christus
Wandmalerei aus Stabiae. Datiert Ende des ersten Jahrhunderts nach Christus Foto: WWU

Was heute die Tapete ist, war für die Menschen in der Antike die Wandmalerei. Vor allem die Vesuvstädte Pompeji und Herculaneum sind für ihre Vielzahl an farbenprächtigen
und überaus gut erhaltenen Malereien weltberühmt. Wer die aufwendigen Wanddekorationen - die man nach heutigem Empfinden als Kunstwerke ansehen kann - schon einmal vor Ort bestaunen konnte, wird sich fragen, wie sie entstanden sind und wie sie die Zeit überdauern konnten.

Das Archäologische Museum der Universität Münster widmet den Monat August der Beschäftigung mit antiken Wandmalereien. Jennifer Ehrlich und Sonja Schuster erklären unter Rückgriff auf antike Schriftquellen und archäologische Zeugnisse den gesamten Arbeitsprozess von der Vorbereitung der Wände über den Verputz bis hin zum Auftrag der Farben. Der Vortrag wird jeweils sonntags um 14.15 Uhr im Archäologischen Museum im Fürstenberghaus am Domplatz gehalten.

Archäologisches Museum