Pressemitteilung upm

Über das Verhältnis von Religion und Recht

38. Deutscher Rechtshistorikertag an der Universität Münster

Münster (upm), 09. September 2010

Mit dem Verhältnis von Religion, Politik und Recht befassen sich Wissenschaftler aus 20 Ländern beim 38. Deutschen Rechtshistorikertag an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). In vier großen Sektionen diskutieren sie von Mittwoch, 15. September, bis Samstag, 18. September, über das Zivilverfahrensrecht in Kirche und Staat, über das Erbrecht zwischen Religion, kirchlichem und weltlichem Recht, über Fragen von Strafrecht, Religion und Staat sowie über Rechtsgeschichte, Rechtsvergleichung und Rechtsdogmatik aus historisch-kritischer Sicht. Die Tagung wird vom Institut für Rechtsgeschichte und vom Exzellenzcluster "Religion und Politik" der WWU veranstaltet.

Die Rektorin der Universität Münster, Prof. Dr. Ursula Nelles, eröffnet den Rechtshistorikertag am 15. September um 18 Uhr in der Aula des Schlosses in Münster. Der katholische Theologe Prof. Dr. Ulrich Berges aus Bonn hält einen Festvortrag zum Thema "Gottes Gerechtigkeit im Alten Testament".

Der Deutsche Rechtshistorikertag findet seit 1927 als Fachkongress der "Rechtshistoriker aller Fachrichtungen" alle zwei Jahre an wechselnden Orten statt. Trotz des Zusatzes "deutsch" handelt es sich um eine internationale Veranstaltung. In diesem Jahr wurde erstmals die traditionelle Einteilung des Kongresses nach den Disziplinen Romanistik, Germanistik und Kanonistik aufgehoben.

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