Pressemitteilung upm

Fürstenberg-Kolloquium an der WWU

Öffentlicher Festakt und Konferenz zum 200. Todestag von Franz von Fürstenberg

Münster (upm), 09. September 2010

Anlässlich des 200. Todestages von Franz von Fürstenberg lädt das Institut für die Geschichte des Bistums Münster der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) zum Fürstenberg-Kolloquium ein. Die zweitägige Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 16. September, um 18 Uhr mit einem öffentlichen Festakt im Fürstenberghaus, Hörsaal F2, am Domplatz 20-22 in Münster. Nach Grußworten, unter anderem von der Rektorin der WWU, Prof. Dr. Ursula Nelles, gibt es zwei Festvorträge: Prof. Dr. Alwin Hanschmidt und Prof. Dr. Werner Freitag sprechen über die "Ziele und Grundzüge der Bildungspolitik Franz von Fürstenbergs" beziehungsweise über die "Katholische Aufklärung in den Fürstbistümern Westfalens". Am Freitag, 17. September, findet ein wissenschaftliches Kolloquium an der Katholisch-Theologischen Fakultät statt. Die Tagung wird gemeinsam mit dem Bistumsarchiv Münster, der Historischen Kommission für Westfalen und dem Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens durchgeführt.

Franz von Fürstenberg, Jahrgang 1729, starb am 16. September 1810. Er war "eine der herausragendsten Gestalten der westfälischen Geschichte", so die Veranstalter der Fürstenberg-Tagung. Als Minister und Generalvikar habe er über 45 Jahre die religiösen und politischen Geschicke des Landes geprägt. Er habe unter anderem den Landeshaushalt saniert und sich entscheidend für die Verbesserung der Justizverwaltung sowie des Militär- und Polizeiwesens engagiert. Im Mittelpunkt seiner Reformen habe das Bildungswesen gestanden - darunter die Gründung der Landesuniversität im Jahr 1780.

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