Pressemitteilung upm

Kicken, dribbeln und pritschen mit den Großen

"GIRLS Play": Mädchen spielten Basket-, Fuß- und Volleyball mit Sport-Prominenz

Münster (upm), 24. September 2010

Eine Menge Spaß hatten die 60 Mädchen beim vom Arbeitsbereich Sportpsychologie ausgerichteten "GIRLS Play".
Eine Menge Spaß hatten die 60 Mädchen beim vom Arbeitsbereich Sportpsychologie ausgerichteten "GIRLS Play". Foto: WWU

Wenn sich viel beschäftigte Sportgrößen wie die ehemalige Fußballnationalspielerin Kerstin Stegemann, der Trainer der Frauennationalmannschaft im Basketball, Imre Szittya, und regionale Aushängeschilder wie Ines Bathen und Katharina Holzgreve vom Volleyball-Bundesligisten USC Münster treffen, muss schon etwas Besonderes passieren. Und so war es am Donnerstag, 23. September, auch: Auf Einladung des Arbeitsbereichs Sportpsychologie der Universität Münster kamen sie zum "GIRLS Play" an den Horstmarer Landweg.

Hier hatten 60 Mädchen zwischen zehn und 13 Jahren die Chance, Sportspiele auszuprobieren, die sonst überwiegend von Jungen gespielt werden - Fußball, Basketball und Volleyball. "In diesem Sportarten sind die Mädchen - zumindest auf Vereinsebene - in der Minderheit", nennt Prof. Dr. Bernd Strauß vom Institut für Sportwissenschaft einen der Gründe, warum der Arbeitsbereich den "GIRLS Play" ins Leben gerufen hat. "Mädchen sollen frei von Normen und Werten entscheiden können, welchen Sport sie machen wollen - dazu zählen eben auch die Ballspiele", ergänzt seine Kollegin Dr. Meike Tietjens, Initiatorin des "GIRLS Play".

Der Titel der Sportspieltagung (22. bis 24. September), in die der "GIRLS Play" eingebettet war, lautete "Höchstleistung in den Sportspielen - Vom Talent zur Expertise." Und wenn man den Mädchen zuschaute, wie sie mit riesiger Begeisterung und schier überschäumender Energie Bälle dribbelten, pritschten und schossen, bestand kein Zweifel, dass viele von ihnen definitiv "am Ball bleiben" werden. "Ich bin begeistert von dieser Aktion und freue mich über die immer weiter steigende Beliebtheit des Mädchen- und Frauenfußballs", bekundete die 191-fache Nationalspielerin Kerstin Stegemann, ehe sie die Mädchen auf dem Feld anfeuerte, Tipps gab und zeitweise selbst mitkickte.

Für das leibliche Wohl der Mädchen, Betreuer, "Trainer" und Zuschauer sorgten die Catering-Services Bröker und Lötlämpken. Die blauen T-Shirts, die die Nachwuchssportlerinnen bekamen, stiftete der Sportausrüster Brooks. Für den Druck zeichnete die Firma kleidwerk verantwortlich. Der münstersche Delikatessenhändler Christoph Jauch sorgte mit Äpfeln dafür, dass die Kinder zwischen den anstrengenden Trainingseinheiten gesunde Stärkung bekamen.

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