Münster (upm), 05. Oktober 2010
Mit voraussichtlich rund 4.850 Studienanfängern startet die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) in das Wintersemester 2010/11. Im Vergleich zum letzten Wintersemester 2009/10 erhöht sich die Zahl der Studienanfänger damit um rund 19,5 Prozent. Damit liegt die WWU über dem landesweiten Durchschnitt: In Nordrhein-Westfalen werden es voraussichtlich rund 6.800 Studienanfänger mehr sein als im Vorjahr, teilte das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW heute mit. Das entspricht einem Zuwachs von 8,8 Prozent. Bei allen Zahlen für dieses Wintersemester handelt es sich um geschätzte vorläufige Zahlen, die sich durch wenige noch laufende Zulassungsverfahren, die noch laufenden Einschreibungen in Masterstudiengängen sowie durch Exmatrikulationen in den kommenden Wochen noch verändern können. Endgültige Daten liefert die amtliche Hochschulstatistik, die Ende November veröffentlicht wird.
"Die Bewerberzahlen sind ein Beleg für die Attraktivität der Universitätsstadt Münster", betont Dr. Marianne Ravenstein, Prorektorin für Lehre, Studienreform und studentische Angelegenheiten der WWU. "Die Studienanfänger können in der Lehre und in der Studienorganisation ein qualitativ hochwertiges Studienprogramm erwarten."
Die deutliche Steigerung der Erstsemesterzahl ist auf die Aufhebung der Zulassungsbeschränkung in 25 Bachelorstudiengängen an der WWU zurückzuführen, so die Einschätzung des Rektorats. Besonders nachgefragt sind Fächer wie Geschichte, Evangelische Theologie oder Philosophie im Rahmen der Lehramtsausbildung. Bereits die Zahl der Bewerber war für dieses Wintersemester höher als im Wintersemester vor einem Jahr: Für Bachelorstudiengänge bewarben sich 32.933 angehende Studierende, im Vorjahr waren es 30.178. Für Masterstudiengänge gab es 4.791 Bewerber, im Vorjahr 3.079 Bewerbungen.