Pressemitteilung upm

Geschichte des Tanzes in den Niederlanden

Ehemaliger Tänzer und Choreograf Pieter van der Sloot spricht im Haus der Niederlande

Münster (upm), 19. Oktober 2010

Der ehemalige Tänzer und Choreograph Peter van der Sloot
Der ehemalige Tänzer und Choreograph Peter van der Sloot Foto: WWU

Der ehemalige Tänzer und Choreograf Pieter van der Sloot hält am Donnerstag, 21. Oktober, ab 20 Uhr in der Bibliothek im Haus der Niederlande einen Vortrag über seine Arbeit und Karriere. Der Niederländer war seit seiner frühesten Jugend Teil der niederländischen Tanzgeschichte. In seiner langen Karriere hat er mit vielen Vertretern des Tanzes zusammengearbeitet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er einer der wichtigsten Tänzer und Choreograf seines Landes.

Die Geschichte des Tanzes in den Niederlanden unterscheidet sich, wie ein Vergleich der Entwicklung der europäischen Tanzgeschichte zeigt, erheblich von der anderer Länder Europas. Voraussetzung für die Gründung eines Musiktheaters wie der Académie de la Musique et de la Danse 1669 in Paris war die Entwicklung von an die Musik angepassten Bewegungsformen. Langsam entstand dabei die Form, die als klassisches Ballett in die Tanzgeschichte eingegangen ist. Später folgten das Marijinskij Theater in St. Petersburg und das Königliche Opernhaus in Kopenhagen dem französischen Vorbild. Die konservativ geprägten gesellschaftspolitischen Verhältnisse verhinderten bis zum späten 19. Jahrhundert die Entwicklung des Tanzes in den Niederlanden. Gastspiele ausländischer Tanzgruppen führten schließlich dazu, dass auch in den Niederlanden verschiedene Tanzrichtungen entstanden.

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