Pressemitteilung upm

Wikingersiedlung Haithabu

Sonntagsvorträge lassen Eroberer wieder auferstehen

Münster (upm), 04. November 2010

Nadel mit plastisch ausgearbeitetem Tierkopf (10./11. Jahrhundert) aus dem Wikinger-Museum Haithabu
Nadel mit plastisch ausgearbeitetem Tierkopf (10./11. Jahrhundert) aus dem Wikinger-Museum Haithabu Foto: WWU - Archäologisches Museum

Mehr als drei Jahrhunderte versetzten die Wikinger Europa in Angst und Schrecken. Fast jeder kennt sie als Eroberer und Entdecker aus dem Norden, die mit Drachenbooten Städte wie Paris und London belagerten und brandschatzten. Weniger bekannt ist, dass sie auch geschickte Handwerker und gewiefte Händler waren, die Waren aus aller Welt importierten und eigene Erzeugnisse vermarkteten.

Einblicke in das Leben der Wikinger gibt das Archäologische Museum der Universität Münster im Rahmen der Reihe "Thema des Monats". Im November berichtet Timm Hamann jeden Sonntag ab 14.15 Uhr im Museum, Domplatz 20-22, anhand von Bildern über die frühmittelalterliche Siedlung Haithabu vor den Toren der Stadt Schleswig. In der Wikingerzeit, vom 9. bis zum 11. Jahrhundert, war Haithabu eines der bedeutendsten Handelszentren Nordeuropas. Nach umfänglichen Ausgrabungen steht dort heute das gleichnamige Wikinger-Museum.

Archäologisches Museum der Universität Münster