Pressemitteilung upm

Wege aus der Ressourcenkrise

Kolloquium des Zentrums für Niederlande-Studien zu Strategien aus dem Nachbarland

Münster (upm), 15. November 2010

Die Veranstalter des Kolloquiums "Cradle to Cradle": Dr. Loek Geeraedts (Geschäftsführer des Zentrums für Niederlande-Studien) und Dr. Peter Deininger (RegioSolar)
Die Veranstalter des Kolloquiums "Cradle to Cradle": Dr. Loek Geeraedts (Geschäftsführer des Zentrums für Niederlande-Studien) und Dr. Peter Deininger (RegioSolar) Foto: Viktor Gross

Nicht nur Erdöl, sondern auch viele andere Rohstoffe werden bei wachsender Weltbevölkerung und fortschreitendem Wirtschaftswachstum immer knapper. Daraus folgen unter anderem starke Preiserhöhungen. In den Niederlanden gibt es bereits erfolgreiche Konzepte für Wege aus der Ressourcenkrise. Über die Problematik und mögliche Auswege diskutieren Unternehmer, Wissenschaftler und Teilnehmer beim Kolloquium "Cradle-to-Cradle - Auswege aus der Ressourcenkrise" am Donnerstag, 25. November, in der Bibliothek im Haus der Niederlande, Alter Steinweg 6/7. Die Veranstaltung des Zentrums für Niederlande-Studien in Zusammenarbeit mit der Koordinationsstelle RegioSolar des Umweltforums Münster beginnt um 14 Uhr und kostet fünf Euro. Für Studierende ist die Teilnahme kostenlos. Interessierte können sich bei Dr. Peter Deininger (RegioSolar) per E-Mail an muenster@dgs.de anmelden.

Besonders in Ländern wie Deutschland und den Niederlanden, die in hohem Maße auf die Einführung von Rohstoffen angewiesen sind, arbeiten Unternehmen daran, möglichst viele Wertstoffe aus den Abfällen wieder für die Produktion zurückzugewinnen (Recycling). Darüber hinaus gibt es aber noch weitergehende Ansätze, die auf eine in Kreisläufen geführte Produktion ohne Abfälle hinarbeiten - das sogenannte "Cradle-to-Cradle"-Prinzip. Aber auch die Nutzung von erneuerbaren Energien und von Pflanzen als nachwachsende Rohstoffe sind integrale Bestandteile solcher Strategien. Das halbtägige Kolloquium soll einen ersten konzentrierten Erfahrungsaustausch zwischen niederländischen und deutschen Unternehmern, Wissenschaftlern, Politikern und anderen Interessierten ermöglichen.

Weitere Informationen zur Informations- und Koordinationsstelle RegioSolar