Pressemitteilung upm

Unterwegs in Kolumbien

Uni Münster stellt sich Studierenden in Lateinamerika vor

Münster (upm), 17. November 2010

Dr. Christoph Brox und Martina Hofer am WWU-Messestand in Bogotá
Dr. Christoph Brox und Martina Hofer am WWU-Messestand in Bogotá Foto: WWU

Zwei Tage lang strömten rund 10.000 kolumbianische Studierende zur Studierendenmesse "EuroPosgrados" in die Messehallen in Bogotá. 70 europäische Hochschulen, darunter die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU), stellten dort ihre Studienangebote vor. Weitere Stationen der Messe sind in den kommenden Tagen Cali (Kolumbien) und Mexico City. Die vom "Deutschen Akademischen Austausch Dienst" (DAAD) organisierte Tour vom 12. bis zum 22. November zielt darauf ab, den internationalen Hochschulstandort Deutschland bekannter zu machen und lateinamerikanische Studierende für einen Master- oder Promotionstudiengang in Deutschland zu interessieren.

Alle Hände voll zu tun hatten Martina Hofer (International Office) und Dr. Christoph Brox (Institut für Geoinformatik) am Messestand der WWU. In der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá führten sie mit Unterstützung eines einheimischen Standhelfers bereits rund 300 Beratungsgespräche zu den unterschiedlichsten Fragen nach Studienmöglichkeiten, Studieninhalten, Berufsaussichten, Bewerbung und Leben in Münster. Christoph Brox beantwortete zudem Fragen zu den englischsprachigen Master-Studienangeboten "Geoinformatics" und "Geospatial Technologies" an der WWU.

2004 gab es weltweit rund 2,7 Millionen Studierende im Ausland, überwiegend auf Master-Niveau. Davon entfielen mehr als 20 Prozent auf die USA, 11 Prozent auf Großbritannien und knapp 10 Prozent auf Deutschland. Derzeit studieren rund 8500 Mittel- und Südamerikaner in Deutschland, wobei Mexiko und Kolumbien mit je etwa 1400 Studierenden nach Brasilien an zweiter und dritter Stelle stehen. "Nachgefragt werden immer mehr Master- und Doktorandenprogramme in englischer Sprache", sagt Christoph Brox. "Das Interesse in Bogotá war riesig. Ähnliches erwarten wir auch von den weiteren Stationen der 'EuroPosgrados'."