Pressemitteilung upm

Hart an der Grenze?

Studenteninitiative Weitblick veranstaltet Podiumsdiskussion zur europäischen Flüchtlingspolitik

Münster (upm), 18. November 2010

Die europäische Flüchtlingspolitik ist Thema einer Podiumsdiskussion, die die Studenteninitiative Weitblick am Dienstag, 23. November, veranstaltet. Ab 18.30 Uhr diskutieren Referenten aus Wissenschaft und Praxis über Fragen und Problemstellungen der Migration. Die Veranstaltung mit dem Titel "Hart an der Grenze? Flüchtlinge und Migration in Europa" findet im Hörsaal S8 im münsterschen Schloss statt.

Sie kommen aus West- und Nordafrika, vom Balkan, aus dem Nahen und Mittleren Osten. "Auf nach Schengen", das ist für viele Flüchtlinge die Hoffnung auf ein besseres Leben, fernab der Armut des Heimatlandes, weg von Naturkatastrophen, schlechten klimatischen Bedingungen oder Verfolgung wegen Rasse, Nationalität oder Religion. Europa wächst zusammen - der weitgehende Wegfall der Grenzkontrollen und freie Personenverkehr in den Grenzen der EU führen zu einer Homogenisierung nach innen. Aber wie ist der Blickwinkel, wenn man vor den Toren der "Festung Europa" steht? Macht es Sinn, sich als Wohlstandsinsel gegenüber realen oder befürchteten Flüchtlingsströmen abzuschotten?

Häufig wird die Problematik nur kurz in einem Nachrichtenbeitrag thematisiert und verschwindet bis zum nächsten Flüchtlingsboot wieder in der medialen Versenkung - zurück bleiben ein diffuses Halbwissen und viele Fragen. Wie viele Menschen versuchen jährlich, nach Europa zu gelangen? Wem soll man Asyl gewähren? Ist eine Sicherung der EU-Außengrenzen überhaupt möglich? Wodurch wird illegale beziehungsweise irreguläre Einwanderung gefördert? Welche Maßnahmen sollten dagegen ergriffen werden? Um diesen Fragen nachzugehen, hat die Studenteninitiative die Podiumsdiskussion organisiert.

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