Münster (upm), 24. November 2010
Die Themen der öffentlichen Ringvorlesung "WasserWissen" sind vielfältig, doch immer steht das lebenswichtige Element Wasser im Vordergrund. Am Mittwoch, 1. Dezember, geht es um die Verbesserung des urbanen Wasserhaushalts. Diplom-Landschaftsökologe Phillip Starke von der Universität Münster referiert über die Probleme, die auftreten, wenn Niederschlagswasser in Städten durch die Bodenversiegelung nicht versickern kann und dadurch auch die Verdunstung gestört ist. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr im Audimax A 004 der Fachhochschule Münster, Correnstraße 25. Sie wird organisiert vom Netzwerk Wasser, das aus Forschern und Dozenten der Universität Münster, der Fachhochschule und dem Universitätsklinikum besteht.
Wasser muss über Kanalisationen abgeleitet werden. Das führt zu verschiedensten Problemen in der Siedlungswasserwirtschaft, aber auch in der Stadtklimatologie. Ein Lösungsansatz sind wasserdurchlässige Flächensysteme. In einem aktuellen Forschungsvorhaben werden neue Pflastersteine entwickelt, welche eine erhöhte, naturnahe Verdunstungsrate aufweisen. Durch einen großflächigen Einsatz dieser verdunstungsoptimierten und wasserdurchlässigen Systeme in Städten soll eine Anpassung des urbanen Wasserhaushaltes an den natürlichen erreicht werden.