Pressemitteilung upm

Staat - Macht - Uniform

Zweitägiges Symposium beschäftigt sich mit Uniformen und ihren Bedeutungen im Wandel der Zeit

Münster (upm), 08. Dezember 2010

Uniformierungen können Ausdruck der Identifikation mit einer bestimmten Jugendsubkultur sein oder - als Berufsbekleidung - der besseren Erkennbarkeit dienen. In der Geschichte hingegen gingen staatliche Uniformen noch mehr als heute mit einem staatlichen Autoritätsanspruch einher. Mit Wandel und Bedeutung von Uniformen in verschiedenen historischen Epochen beschäftigt sich das Symposium "Staat Macht Uniform - Uniformen als Zeichen staatlicher Macht im Wandel?" am Freitag und Samstag, 10. und 11. Dezember, im Festsaal an der Universität Münster, Schlossplatz 5. Die vom Institut für Rechtsgeschichte organisierte Tagung wird gefördert  mit Mitteln des Rektorats und des Freundeskreis Rechtswissenschaft Münster e. V.

Die Reihe der Vorträge spannt einen Bogen von den Livrees der Fürsten im Mittelalter über die Uniformen im 18. Jahrhundert am Beispiel Preußens bis in die heutige Zeit: Den neuen Uniformen der Polizei widmet sich etwa die Soziologin Elisabeth Hackspiel-Mikosch. "Vom zivilen Grün zum staatstragenden Blau – Paradigmenwechsel der deutschen Polizeiuniform?" heißt ihr Thema. Der Eintritt zum Symposium ist frei, um Anmeldung wird gebeten bei Organisator Sandro Wiggerich unter der E-Mail-Adresse wiggerich@uni-muenster.de oder per Telefon unter 0176 - 24415630.

Programm des Symposiums