Pressemitteilung upm

Kleinste Teilchen im Fokus

100 Nachwuchswissenschaftler treffen sich in Münster zum jährlichen Kolloquium der Deutschen Kolloidgesellschaft

Münster (upm), 18. Februar 2011

Rund 100 Doktoranden und andere Jungwissenschaftler aus ganz Deutschland treffen sich von Montag bis Mittwoch (21. bis 23. Februar) an der Universität Münster zum "Zsigmondy-Kolloquium", um ihre Ergebnisse aus der Kolloidforschung zu präsentieren und sich auszutauschen. Kolloide sind kleinste Teilchen; sie werden auch als Nanopartikel bezeichnet. Das "Zsigmondy-Kolloquium" soll den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern. Es wird jährlich von der Deutschen Kolloidgesellschaft an einer Universität in Deutschland durchgeführt. Gastgeber ist in diesem Jahr die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Monika Schönhoff am Institut für Physikalische Chemie der Universität Münster. Die Arbeitsgruppe widmet sich der Erforschung innovativer Nanopartikeln.

Materialien, die aus Kolloiden aufgebaut werden, zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Eigenschaften durch eine große interne Oberfläche bestimmt werden. Kleinste Partikel spielen heute schon in vielen alltäglichen Materialien wie Farben und Lacken, in Waschprozessen und in der Elektronik eine große Rolle. In der aktuellen Forschung, die von den Jungwissenschaftlern präsentiert wird, geht es darum, die kleinsten Teilchen und ihre Oberflächen besser zu verstehen und ihnen neuartige Anwendungsgebiete zu erschließen, zum Beispiel durch Eigenschaften, die sich durch Temperatur oder Licht von außen schalten lassen.

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