Pressemitteilung upm

Die Stadt und die Medien

Frühjahrstagung des Instituts für vergleichende Städtegeschichte

Münster (upm), 29. März 2011

Das Verhältnis zwischen "Stadt" und "Medien" hat viele Facetten - so sind Städte beispielsweise Standorte von Medienunternehmen. Aber auch die Frage, wie sich Städte in Medien präsentieren und welches Bild sie damit von sich geben, steht im Mittelpunkt der aktuellen Forschung. Diese theoretisch und methodisch sehr unterschiedlichen Diskurse über "Stadt und Medien" sollen auf der diesjährigen Tagung des Instituts für vergleichende Städtegeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität zusammengeführt werden. Sie findet in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl Kultur- und Mediengeschichte der Universität des Saarlandes am 4. und 5. April in Münster statt.

Zwei Aspekte stehen dabei im Fokus. Zum einen wird epochenübergreifend nach den großen Städten als kontinuierlichen Standorten von Medieninstitutionen und -unternehmen gefragt, zum anderen wird unter dem Stichwort "Repräsentationen" untersucht, wie städtische Medien Images der Stadt herstellen. Letzteres beginnt mit der spätmittelalterlichen Chronistik und frühneuzeitlichen Kartenwerken und endet nicht mit Fernsehsendungen wie dem "Tatort".

Am 4. April findet um 20 Uhr im Hörsaal S8 im Schloss ein öffentlicher Abendvortrag statt. Mitorganisator Prof. Dr. Clemens Zimmermann von der Universität des Saarlandes spricht über "Vielfältige Modernen – Stadtgeschichte im 20. Jahrhundert". Clemens Zimmermann lehrt seit 2000 Kultur und Mediengeschichte an der Universität des Saarlandes. Von 2004 bis 2008 war er Erster  Vorsitzender der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung. 2010 ist das unter anderem von ihm herausgegebene Kompendium "Medienlandschaft Saar von 1945 bis zur Gegenwart" als erste Gesamtdarstellung der Medienpolitik eines Bundesland erschienen.

Institut für vergleichende Städtegeschichte