Pressemitteilung upm

Niederländisch-deutsche Partnerschaft

Antrittsbesuch an der Universität Münster: Deutscher Botschafter aus Den Haag informiert sich über Kooperationsprojekte

Münster (upm), 29. März 2011

Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein mit dem Deutschen Botschafter in Den Haag, Dr. Heinz-Peter Behr
Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein mit dem Deutschen Botschafter in Den Haag, Dr. Heinz-Peter Behr Foto: WWU - Grewer

Der Leiter der Deutschen Botschaft in Den Haag, Dr. Heinz-Peter Behr, informierte sich am Dienstag, 29. März, an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) über niederländisch-deutsche Kooperationsprojekte in der Lehre und in der Forschung. Nach einem Gespräch mit Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein war er im Haus der Niederlande der WWU zu Gast. Die Universität Münster ist die erste deutsche Universität, die der Botschafter seit seinem Amtsantritt im September 2010 besucht hat.

"Die Niederlande sind in Europa ein wichtiger Partner für die WWU", betonte Marianne Ravenstein. Sie stellte die enge grenzüberschreitende Kooperation bei Studienprogrammen und in der Forschung hervor und informierte den Botschafter über die Pläne der Universitäten Münster und Twente, ein gemeinsames "Europäisches Institut für Nanowissenschaften und Nanotechnologie" zu schaffen. Für die Universität Münster sei damit die Zielsetzung verbunden, die enge strategische Partnerschaft mit der benachbarten Technischen Universität Twente auszubauen und so "eine Plattform zu schaffen, um Spitzenforschung zu bündeln".

Auch die verschiedenen Studiengänge, welche die WWU gemeinsam mit niederländischen Universitäten anbietet, standen auf der Agenda. "Die gute Kooperation zwischen der WWU und der Universität Nijmegen wird in der Lehre besonders deutlich beim fachübergreifenden und grenzüberschreitenden Masterstudiengang 'Niederlande-Deutschland-Studien'", betonte Prorektorin Ravenstein. "Aus Sicht der WWU ist er sowohl für die Studierenden als auch für die Lehrenden ein 'Best-Practice'-Beispiel eines binationalen Studiengangs." Die Studierenden erhalten am Ende des erfolgreichen Studiums zwei Abschlüsse: einen deutschen und einen niederländischen Mastertitel. Auch in anderen Fachbereichen gibt es gemeinsame Studienprogramme mit den Universitäten in Nijmegen und Twente, beispielsweise in der Rechtswissenschaft, der Politikwissenschaft und der Philologie.