Pressemitteilung upm

Zusammenarbeit und besondere Freundschaft

Universität Münster trifft Kooperationsvereinbarung mit brasilianischer Forschungsförderungs-Organisation

Münster (upm), 06. April 2011

Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles und Prof. Dr. Jorge Almeida Guimarães, Präsident der CAPES, unterzeichneten ein "Memorandum of Understanding".
Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles und Prof. Dr. Jorge Almeida Guimarães, Präsident der CAPES, unterzeichneten ein "Memorandum of Understanding". Foto: WWU - Grewer
Bei einem Empfang im Rektorat erhielt Prof. Dr. Jorge Almeida Guimarães (4. v. l.) die Freundschaftsplakette der WWU.
Bei einem Empfang im Rektorat erhielt Prof. Dr. Jorge Almeida Guimarães (4. v. l.) die Freundschaftsplakette der WWU. Foto: WWU - Grewer

Prof. Dr. Jorge Almeida Guimarães, Präsident der brasilianischen CAPES – einer Organisation zur Forschungsförderung, die in Brasilien unter anderem ähnliche Aufgaben wahrnimmt wie der Deutsche Akademische Austausch-Dienst in Deutschland – besuchte am Mittwoch, 6. April, die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU). Die Rektorin der WWU, Prof. Dr. Ursula Nelles, und ihr brasilianischer Gast unterzeichneten ein "Memorandum of Understanding" – eine gemeinsame Absichtserklärung von CAPES und WWU. Ziel ist die Etablierung einer nachhaltigen Zusammenarbeit brasilianischer Universitäten und der WWU in Forschung und Lehre.

Mit der Unterzeichnung des Memorandums führt die WWU die Tradition der Kooperation mit Brasilien fort. Bereits im vergangenen Jahr wurde an der Universität Münster ein Brasilienzentrum gegründet, um die zahlreichen schon bestehenden Kooperationen mit brasilianischen Hochschulen und Einrichtungen zu bündeln.

Im Zuge seines Besuchs erhielt Jorge Almeida Guimarães auch die Freundschaftsplakette der WWU. Diese Plakette wird als Ausdruck einer besonderen Freundschaft vergeben und ist ein Geschenk für ausgewählte Gäste der Universität.

Das Memorandum sieht die Förderung gemeinsamer Forschungsprojekte sowie den Austausch von Studierenden, Doktoranden und Postdoktoranden vor. Vor allem sollen dabei herausragende Nachwuchswissenschaftler unterstützt werden. Das Abkommen beinhaltet auch den Austausch von Forschungsergebnissen und die Organisation wissenschaftlicher Veranstaltungen. Es deckt alle Bereiche ab, in denen es gemeinsame Forschungsinteressen gibt – beispielsweise Geistes- und Sozialwissenschaften, Gesundheits- und Lebenswissenschaften sowie Naturwissenschaften.

Die Kooperationsmöglichkeiten, die sich durch das Abkommen ergeben, sollen auch anderen interessierten deutschen Universitäten zugänglich gemacht werden. Das Brasilien-Zentrum mit einer Vertretung in São Paulo kann dabei als ein "Brückenkopf" fungieren. Bislang bestehen weltweit nur drei weitere CAPES-Abkommen dieser Art mit Universitäten in England, Portugal und den USA.

 

Brasilienzentrum der WWU