Münster (upm), 27. April 2011
In Münster findet von Mittwoch, 4. Mai, bis Samstag, 7. Mai, ein internationales Symposium zum Thema Nanobiotechnologie und Nanoelektronik statt. Die hochrangige Tagung, die zwei Mal jährlich abgehalten wird, gibt nun zum ersten Mal ein Gastspiel außerhalb Koreas. Sie wird gemeinsam organisiert von Prof. Dr. Harald Fuchs, Physiker aus Münster, und Prof. Kurt Geckeler aus Gwangju, Südkorea. Nach einer informellen Zusammenkunft am Mittwochabend wird der wissenschaftliche Teil des Symposiums am Donnerstag, 5. Mai, um 8.30 Uhr durch Prof. Dr. Peter Grünberg aus Jülich eröffnet. Grünberg hat im Jahr 2007 den Nobelpreis für Physik für die Entdeckung des Riesenmagnetowiderstandes erhalten. Vortragsort ist der Konferenzraum des Max-Planck-Instituts für molekulare Biomedizin, Röntgenstraße 20. Interessenten können sich unter der Website www.uni-muenster.de/Physik/Forschen/WCU-04.html anmelden.
Südkorea hat im Jahr 2009 ein nationales Programm zur Elitebildung der südkoreanischen Universitäten und Forschungseinrichtungen bereitgestellt. Dieses sogenannte World Class University (WCU) Program, welches mit rund 900 Millionen Dollar über fünf Jahre gefördert wird, soll die Qualität der Forschung sowie der Ausbildung steigern. Am Gwangju-Institut for Science and Technology (GIST) wurde im Rahmen dieses Programms eine neue Fachabteilung für Nanobiomaterialien und Nanoelektronik gegründet, welche seither zwei Mal jährlich ein internationales Symposium veranstaltet. Das GIST veranstaltet das diesjährige Symposium "Nanobio Materials and Electronics" (WCU-04) zusammen mit dem in Gründung befindlichen Joint Institute for Nanobiotechnology (JINBiT). Das JINBiT ist ein gemeinsames Projekt koreanischer und münsterscher Wissenschaftler unter der Leitung von Dr. Kristina Riehemann vom münsterschen Center for NanoTechnology (CeNTech). Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Weitere Informationen zum Symposium Forschung A-Z/Prof. Fuchs CeNTech