Pressemitteilung upm

Studieren unterm Zuckerhut

Informationstag über Brasilien kam gut an

Münster (upm), 02. Mai 2011

Brasilien hautnah gab es beim Samba-Kurs mit Meire Soares (vorn).
Brasilien hautnah gab es beim Samba-Kurs mit Meire Soares (vorn). Foto: upm/Peter Grewer
Zwölf brasilianische Hochschulen stellten sich im münsterschen Schloss vor - gute Stimmung inklusive.
Zwölf brasilianische Hochschulen stellten sich im münsterschen Schloss vor - gute Stimmung inklusive. Foto: upm/Peter Grewer
Beim Portugiesisch-Kurs von Dora Regina Schuch lernten die Studierenden viele Basics für den Alltagsgebrauch.
Beim Portugiesisch-Kurs von Dora Regina Schuch lernten die Studierenden viele Basics für den Alltagsgebrauch. Foto: upm / Peter Grewer

Auf gute Resonanz stießen am 29. und 30. April die beiden Informationstage für deutsche Studierende im Rahmen der "Brasilienwoche" an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Die Studierenden hatten die Gelegenheit, sich mit Experten der WWU und des Deutschen Akademischen Austausch-Dienstes (DAAD) über Forschung, Lehre und Leben in Brasilien zu beraten.

Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung stellten die Relevanz Brasiliens als Forschungspartner sowie ausgewählte Projekte und Ergebnisse des "Deutsch-Brasilianischen Jahres der Wissenschaft, Technologie und Innovation 2010/11" vor. Ein Dutzend brasilianischer Universitäten präsentierten sich an Infoständen im Foyer des Schlosses. Ihre Mitarbeiter beantworteten alle Fragen der Besucher. Stipendiaten des DAAD gaben Einblicke in ihre Forschungsvorhaben und Förderungsmöglichkeiten. In 14 Arbeitsforen informierten Wissenschaftler über spannende Themen wie Luft- und Raumfahrttechnik, Literatur und Design in Brasilien oder Forst- und Agrarwissenschaften in den Tropen - im engen Dialog mit den deutschen Studierenden. Bis auf den letzten Platz gefüllt war die Podiumsdiskusion zum aktuellen Forschungsstand der Brasilienstudien, an der sich auch der stellvertretende Vorsitzende des WWU-Hochschulrates, Prof. Dr. Hans-Uwe Erichsen, beteiligte.

In einem Begleitprogramm führte der Hochschulsport der WWU in den feurigen Tanz "Capoeira" ein. Im Begegnungszentrum "Die Brücke" gab es Portugiesischkurse für den Alltagsgebrauch und leckere Kostproben der brasilianischen Küche. Am beliebtesten war der Sambakurs unter Leitung von Meire Soares, bei dem mehr als 40 Studierende mitmachten. Für einen krönenden Abschluss an beiden Tagen sorgten die Livekonzerte der Formationen "Rainhas do Norte" mit brasilianischem Trommelfeuer und "Jambossa" mit jazzigem Bossa Nova.

Die WWU unterhält seit zwei Jahrzehnten intensive Kontakte zu brasilianischen Partnern. Ein Meilenstein der Zusammenarbeit war 2010 die Gründung des Brasilienzentrums in Münster.