Pressemitteilung upm

Chemiker stellen Forschungsergebnisse vor

Sonderforschungsbereich 858 lädt zum Symposium an der Universität Münster ein

Münster (upm), 03. Mai 2011

Am Freitag, 6. Mai, kommen im Schloss der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) internationale Chemiker anlässlich des "Münster Symposium on Cooperative Effects in Chemistry" zusammen. Während des vom Sonderforschungsbereich (SFB) 858 "Synergetische Effekte in der Chemie - Von der Additivität zur Kooperativität" veranstalteten Symposiums werden aktuelle Trends zu sogenannten Kooperativen Effekten in der Chemie diskutiert. Interessierte Gäste sind herzlich willkommen. Beginn ist um 9.45 Uhr in der Aula des Schlosses, Schlossplatz 2.

"Wir sind froh, dass wir nicht nur ausgewiesene internationale Experten der Chemie gewinnen konnten, sondern darüber hinaus so viele junge Wissenschaftler aus ganz Deutschland in einen intensiven wissenschaftlichen Austausch mit unseren Doktorandinnen und Doktoranden treten können," blickt Prof. Dr. Armido Studer, Sprecher des SFB 858, erwartungsvoll auf das Symposium. Die Resonanz auf die Veranstaltung, welche jährlich stattfindet, sei im Vergleich zum Vorjahr noch größer, so Armido Studer: Über 60 wissenschaftliche Beiträge zu der Postersitzung dokumentierten die zunehmende Sichtbarkeit dieses Chemie-Sonderforschungsbereichs an der WWU, der sich im zweiten Jahr der Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft befindet.

Als Experten für molekulare chemische Fragen stellen Prof. Dr. Erick Carreira von der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich (Schweiz) und Prof. Dr. David Milstein vom Weizmann Institute of Science (Israel) ihre Forschungsergebnisse in Fachvorträgen vor. Ebenso renommierte Gäste werden mit Prof. Dr. Christof Niemeyer von der Technischen Universität Dortmund für die Biologische Chemie sowie mit Prof. Dr. Klaus Schulten von der University of Illinois at Urbana-Champaign (USA) für die Bereiche Biophysik und Theoretische Chemie erwartet.

Kooperative Effekte stellen ein wichtiges Prinzip zur gezielten Steuerung chemischer Reaktionen dar. Man findet sie beispielsweise in der belebten Natur bei der Regulierung der Aufnahme von Sauerstoff im Blut. Die münsterschen Forscher wollen das Studium solcher Effekte auf weitere molekulare Technologien wie zum Beispiel die Katalyse ausdehnen.

Weitere Informationen zur Tagung Webseite des SFB 858 Forschung A-Z: Prof. Studer