Münster (upm), 06. Mai 2011
Prof. Dr. Stephan Ludwig, Prorektor für Forschung der Universität Münster und Leiter des Instituts für Molekulare Virologie, spricht am Mittwoch, 11. Mai, im Hörsaal F 2 des Fürstenberghauses zum Thema "Die Virusgrippe – Pandemie oder Panikmache?". Der kostenlose Vortrag gehört zu einer Reihe öffentlicher Vorträge von Experten der WWU, die anlässlich des derzeitigen Gastspiels der Wanderausstellung "MenschMikrobe" zu verschiedenen Fragen der Infektionsforschung sprechen. Beginn ist um 18 Uhr.
Die Virusgrippe hat im letzten Jahrhundert zig Millionen Menschenleben gefordert. Diese durch Influenza-Viren ausgelöste schwere Erkrankung der Atemwege ist nicht nur durch die jährlichen Grippeausbrüche im Winter bekannt, sondern auch durch die Berichte über H5N1-Vogelgrippeviren oder das pandemische H1N1-"Schweinegrippe"-Virus. Was ist aber dran an der Gefahr durch Grippeviren? Woher kommen diese Viren überhaupt, und warum können immer wieder neuartige Grippeerreger entstehen? Müssen Menschen noch Angst vor der "Schweingrippe" haben? Über diese Fragen spricht Stephan Ludwig.
Die Ausstellung "MenschMikrobe" ist noch bis zum 19. Mai im Foyer des Fürstenberghauses in Münster, Domplatz 20-22, zu sehen. Sie ist montags bis freitags von 9 bis 21 Uhr geöffnet, samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr. An jedem Donnerstag und Freitag findet jeweils um 19 Uhr eine kostenlose, rund 45-minütige öffentliche Führung durch die Ausstellung statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.