Münster (upm), 12. Mai 2011
Was macht eigentlich Politikwissenschaft? Eine Frage, die sich schon mancher gestellt haben mag. Beantwortet wird sie am Dienstag, 17. Mai, beim Tag der Offenen Tür des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Münster. Das Programm, das vom Förderverein des Instituts organisiert worden ist, startet um 14 Uhr in der Scharnhorststr. 100.
Eröffnet wird es durch Prof. Dr. Norbert Kersting, der einen Vortrag über die Wechselbeziehungen von "Nationaler Identität und Mega-Sport-Events" halten wird. Erst vor kurzem ist der Politologe von einem Forschungsaufenthalt in Südafrika nach Deutschland zurückgekehrt. Er kann einen Einblick hinter die Kulissen der Fußball-Weltmeisterschaft geben, wie er so von den Medien nicht vermittelt wurde.
Dr. Henning Müller-Tengelmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Münster, stellt um 15 Uhr dar, welche Aufgaben und Chancen auf ein "Münster ohne Atomstrom?" warten. Hier haben alle Gäste die Möglichkeit, Meinungen und Urteile über die brisante Thematik live von einem hochrangigen Experten aus der Energie-Branche zu hören und selber Fragen und Anmerkungen zu äußern. Abgerundet werden die Vorträge um 16 Uhr von Dr. Matthias Freise, der "Erfahrungen und Tipps für die Bachelorarbeit" weitergibt.
Die Graduate School of Politics (GraSP) zeigt im ersten Stock des Institutsgebäudes eine Ausstellung zum 50. Jubiläum von Amnesty International, die durch die Geschichte der einflussreichen Nichtregierungsorganisation führt. Zudem präsentieren die verschiedenen parteinahen Stiftungen ihre Stipendienprogramme. Studentische Initiativen wie die von Unicef, der Gewerkschaftlichen Hochschulgruppe, MUIMUN, Weitblick und der Deutschen Journalisten-Union laden zur Mitarbeit ein. Außerdem können sich Studierende für die Teilnahme an einer Simulation der Vereinten Nationen bewerben.
Um 18 Uhr ist auf dem Platz der Weißen Rose mit Bier und Bratwurst beim "Chill & Grill" die Möglichkeit gegeben, den Tag gemütlich ausklingen zu lassen und Dozenten auch außerhalb eines Seminarraums anzusprechen.