Für orientalischen Ohrenschmaus sorgen Imane Homsy an der Kanun und Sängerin Rima Khcheich. Foto: upm
Münster (upm), 31. Mai 2011
Traditionelle arabisch-orientalische Gesänge und Klänge treffen auf Schlaunsche Barock-Architektur: Am Donnerstag, 2. Juni, um 19 Uhr treten in der Aula des Schlosses der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) die Sängerin Rima Khcheich und die Musikerin Imane Homsy mit ihrer orientalischen Zither (Kanun) auf. Organisiert wird das Konzert vom Centrum für Religiöse Studien an der WWU. Der Eintritt ist frei.
Rima Khcheich begann ihre Gesangskarriere im Alter von acht Jahren und war bereits zwei Jahre später Mitglied der Beirut Oriental Troup for Arabic Music. Mit elf Jahren trat sie erstmals als Solistin auf, bereits mit einem großen Repertoire an arabischer Vokalmusik. Als ehemalige Studentin des Staatlichen Konservatoriums für Musik in Beirut, an dem sie später auch zwölf Jahre lehrte, hat Rima Khcheich viele Konzerte im gesamten Vorderen Orient, in Europa und in den USA gegeben. Rima Khcheich ist Gastdozentin in Massachusetts, USA: Sie unterrichtet an der Mount Holyoke University Stimmbildung und Klassischen Arabischen Gesang. Seit 2001 erschienen drei erfolgreiche Alben, zuletzt "Falak" 2008.
Imane Homsy begann im Alter von sieben Jahren am Staatlichen Konservatorium für Musik in Beirut das Kanunspiel. Im Jahre 1991 erhielt sie ihr Diplom mit Auszeichnung. Im Laufe ihrer musikalischen Karriere entwickelte sie an ihrem Instrument eine individuelle Technik aus dem Spiel mit zehn Fingern. Das fördert die unterschiedlichen Klangfarben des Instruments. Ihr erstes Album "Lord Kanoun" erschien 2008 und bekam durchweg gute Kritiken.