Münster (upm), 23. Mai 2011
Fachleute aus Politik und Gesellschaft erörtern bei einer Podiumsdiskussion der Studenteninitiative Weitblick am Mittwoch, 25. Mai, die Frage "Intervenieren oder Ignorieren - Was sind uns Menschenrecht wert?". Die Veranstaltung, bei der die Kriege in Afghanistan und Libyen im Fokus stehen, beginnt um 18 Uhr im münsterschen Schloss. Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Die Debatte über die Sinnhaftigkeit und Definition humanitärer Interventionen ist hochaktuell. Gerade die Rolle Deutschlands im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ist viel diskutiert worden. Ziel der Veranstaltung ist es, die Besucher für das Thema zu sensibilisieren und mit Informationen für die eigene Meinungsbildung auszustatten. Auf den Podiumsdiskussionen, die zur festen Institution des Arbeitsbereiches Bildung von Weitblick geworden sind, werden regelmäßig kontroverse Themen aus verschiedenen Bereichen besprochen.
Die Studenteninitiative Weitblick wurde 2008 von 41 Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen in Münster gegründet. Heute treten über 1250 Mitglieder in 11 Städten für die Werte des Vereins ein. Weitblick engagiert sich gemäß der Leitgedanken "Vermitteln - Fördern - Bilden" weltweit für einen
gerechten Zugang zu Bildung. Die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich. Die Projekte werden aus Spendengeldern, Fundraising-Aktionen des Vereins und Mitgliedsbeiträgen finanziert.